Schon mal ernste Gedanken über SMP gemacht? Ja, richtig
Ars Technica
haben einen Vorschlag auf ihrer Site für ein high-end System
mit 2 Pentium III 500 Prozessoren gemacht. Daraufhin meldete
sich ein Computerhändler mit der Aussage, sein Dual-Celeron
System mit 300 MHz, beide overclocked auf 504 MHz, würde
das God-System von Ars Technica schlagen. Gesagt, getan. Beide Systeme
wurden zum Test aufgefahren. Das PIII System wurde auch noch mal
overclocked, so daß beide Prozessoren mit 560 MHz liefen. Getestet
wurde Single- und Multi-Processing sowie Single- und
Multi-Threading unter Windows NT4 und Linux. Hierbei kamen die
Ziff Davis Benchmarks, Photoshop 5 Effektbearbeitung (mit 30 MB und
100 MB Files) und Quake 2 zum Einsatz. Tatsache ist, daß es Test
für Test Kopf an Kopf ausging. Doch zuguterletzt konnte wider
erwarten das preiswertere und MHz-mäßig schlechter beleibtere
Dual Celeronsystem mehr Siege für sich verbuchen. Bei Ars Technica
geht man davon aus, daß ein entscheidender Vorteil der on-chip
Cache des Celerons gegenüber dem PIII ist. Man muß jedoch
allgemein festhalten, daß selbst der Poweruser nicht unbedingt
ein Dual Prozessorsystem ausreizt. Vor allem Spielern bringt ein solches
System noch überhaupt nichts. 95% aller Spiele benötigen Win9x
und das unterstützt nun mal bloß einen Prozessor. Richtig
interessant ist SMP momentan nur in puren Arbeitsmaschinen mit
Systemen wie NT, Linux, BeOS oder ähnlichem.
Nichts desto Trotz ist der
Test
außerordentlich interessant. Er ist vor allem nicht zu trocken.
Damage von Ars Technica hat für einen durchaus lockeren Sprachstil
gesorgt. Also, schaut mal rein!
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