
Der Entwickler des bekannten „DRAM Calculator“ Tools für Ryzen CPUs hat im AGESA-Microcode von AMD gefunden, dass die nächste CPU-Generation ‚Vermeer‘ auf Basis der „Zen 3“ Mikroarchitektur auch 10 Kerne unterstützt. Diese 10 Kerne sind dabei sogar in nur einem sogenannten Chiplet (CCD) enthalten, d.h. 20 Kerne wären absolut denkbar.
Bislang bietet AMD bei seinen Ryzen Desktop-Prozessoren auf Basis der ersten beiden Zen-Generationen vier, sechs, acht, zwölf und sechzehn Kerne an – bei den Ryzen Threadripper Workstation-CPUs sogar auch 24 und 32 Kerne. Bei der nächsten Generation könnte es also eine noch größere Vielfalt geben, sollte sich AMD dazu entscheiden.
Mit 10 Kernen könnte man direkt gegen die Intel Core i9-10900 Desktop-CPUs antreten, die mit ihren 10 Kernen allerdings bereits die Flaggschiffe der „Comet Lake-S“ Generation darstellen. Mehr Kerne kann Intel bislang nicht unterbringen in seinem CPU-Design, das darüber hinaus auch noch auf der 14-Nanomter-Technologie basiert, während AMD bereits die letzte Ryzen Generation (Zen 2) in 7-nm-Technik fertigen lässt.
Der Entwickler hat diese Information bei der Analyse der AGESA Version 1.0.8.1 entdeckt. AGESA ist Teil des BIOS und steht für „AMD Generic Encapsulated Software Architecture“. Die Software steuert unter anderem die Initialisierung von Prozessor, Hauptspeicher und HyperTransport-Controller des Chipsatzes. AGESA ist praktisch die Basis jedes BIOS von Sockel-AM4 Mainboards.
Die nächste AMD Ryzen Generation auf Basis der neuen „Zen 3“ Mikroarchitektur wird noch im Laufe dieses Jahres erwartet.
Quelle: 1usmus @ Twitter
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