Auf dem Intel Developer Forum (IDF) liess das Unternehmen erstmals durchblicken, was der dritte DualChannel-Chipsatz aus dem eigenen Hause für Features bieten wird. Bereits vor wenigen Tagen stellte man mit dem E7500 den ersten Chipsatz vor. Der E7500 unterstützt DualChannel PC1600 und ist für Workstations gedacht. Im Herbst folgt dann der für HighEnd-Desktopsysteme entwickelte Granite Bay mit DualChannel PC2100.
Angeblich steigert Intel 2003 den Takt des FrontSideBusses (FSB) auf 667MHz, damit käme man auf eine Bandbreite von 5,3GB/s. Da 133MHz schneller Speicher diese Bandbreite auch in DualChannel-Konfiguration nicht bereitstellen kann, greift Intel auf den mit 166MHz taktenden PC2700 Speicher zurück.
Grafikkarten können per AGP8x auf den Speicher zugreifen und zweigen sich im Extremfall 2,1GB/s von der Speicherbandbreite ab.
An einen integrierten Grafikchip können wir nicht richtig glauben, auch wenn er angeblich vorhanden sein wird. Integrierte Grafik macht bei HighEnd-Chipsätzen, wie er der Springdale zweifelsohne werden soll, keinen Sinn. Allenfalls in Servern würde die Grafik Sinn machen, da dort nur äußerst selten überhaupt eine visuelle Datenausgabe erforderlich ist. Der Springdale ist jedoch nicht als Serverchipsatz konzipiert, er unterstützt noch nicht einmal zwei Prozessoren.
Als Southbridge wird höchstwahrscheinlich der IO Controller Hub 5 (ICH5) verwendet. Mit ihm ermöglicht Intel erstmals Systeme mit Serial ATA Geräten. USB 2.0 ist natürlich ebenfalls mit an Bo(a)rd. Der ICH5 könnte zudem Gigabit Ethernet preislich in erträgliche Regionen drücken. Mainboardhersteller können mit dem Chip onBoard Gigabit Ethernet Lösungen realisieren – bislang kosten die Netzwerkkarten noch mehrere hundert Euro. Eine onBoard-Karte ist mit dem ICH5 vermutlich für wenige Euro Aufschlag zu haben.
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