
Intel hat im Rahmen der CES 2021 neue Prozessorreihen vorgestellt, welche insgesamt über 50 Chips beinhalten sollen. Mit dabei sind sowohl CPUs für Notebooks als auch Desktop-PCs, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse abdecken sollen. Laut Intel arbeiten Partner des Unternehmens bereits an rund 500 PC-Designs, die auf den neuen Chips basieren.
Die Intel Core vPro visieren dabei Geschäftskunden an und sind für Desktop-PCs gedacht. Intel verspricht unter anderem verbesserte, hardwarebasierte Sicherheit, die auch mit KI-Unterstützung arbeite. Dadurch wolle man gegen Ransomware-Angriffe und Co. besser abgesichert sein. Hardware Shield nennt man jene Technologie. Wiederum helfe Intel Control Flow Enforcement Technology ebenfalls gegen Attacken, die sonst gewohnte Software-Schutzmaßnahmen umgehen würden. Die neuen Chips entstehen im 10-nm-Verfahren und bieten auch Intel Iris Xe als GPUs an. Zusätzlich ist Wi-Fi 6/6E integriert.
Intel verspricht achtfache KI-Performance und bis zu 2,3-mal mehr Leistung für die Videobearbeitung. Produktivitätsanwendungen wie Office 365 sollen um bis zu 23 % schneller laufen. Doch dazu gesellen sich ja auch noch die Intel Evo vPro, die neuen Chips für Business-Notebooks. Rund 60 neue Geräte seien da bereits durch Partner in der Mache. Darunter seien auch neue Evo Chromebooks.
Es stehen auch neue Modelle der N-Serie auf dem Plan. Konkret nennt Intel neue Pentium Silver und Celeron, die für den Education-Bereich gedacht seien. Sie bieten bis zu 35 % mehr App-Leistung und 78 % mehr GPU-Leistung, wenn man mit Vorgängermodellen vergleiche. Die H-Serie an Mobilprozessoren ist hingegen für Gamer gedacht und enthält etwa einen neuen Intel Core i7 Special Edition mit bis zu 5 GHz Takt im Turbo-Modus. Die H35 visieren explizit anspruchsvolle Mobile-Gamer an. Daher ist auch schon PCIe Gen 4 eingebunden. Acer, Asus, MSI und Vaio arbeiten da bereits an Geräten, die in der ersten Jahreshälfte 2021 erscheinen sollen. Zudem stehe da ein Achtkerner an, der ebenfalls bis zu 5 GHz Takt und 20 Lanes für PCIe 4.0 sowie Intel Killer Wi-Fi 6E bieten werde.
Die neuen Rocket Lake-S für Desktop-PCs wiederum beinhalten etwa das neue Flaggschiff, den Intel Core i9-11900K. Hier wird es ebenfalls eine ganze Reihe einzelner Chips geben, die sowohl performanter als auch effizienter sein sollen, als vorherige Generationen. Im ersten Quartal 2021 sollen erste Rechner mit den Prozessoren erscheinen.
Erst in der zweiten Jahreshälfte folgt dann Alder Lake, eine neue Architektur, die eine verbesserte Version des Fertigungsverfahrens 10 nm SuperFin nutzen wird. Sowohl Desktop- als auch mobile Chips sollen darauf basieren. Näheres wird Intel da sicher zeitnäher zum Launch verraten.
Quelle: Intel
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