Der Rest von Elsa

Nach Insolvenz: Transfergesellschaft hilft 102 Mitarbeitern

Seit Anfang Februar war es abzusehen und nun ist es offiziell: das Unternehmen und den Hersteller Elsa gibt es nicht mehr. Von ehemals 340 Mitarbeitern wurden 102 in eine sogenannte Transfergesellschaft übernommen. Dort erhalten sie Kurzarbeitergeld und können Qualifizierungsmaßnahmen absolvieren, um später leichter einen neuen Job zu bekommen. Die übrigen Mitarbeiter haben ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. Angeblich sind einige von ihnen auch bei nVidia untergekommen, deren deutsche Vertretung nicht weit von Aachen in Würselen beheimatet ist. Außerdem hat nVidia auch finanziell einen Beitrag in Höhe von 40.000 US-Dollar geleistet, damit die Transfergesellschaft überhaupt ins Leben gerufen werden konnte.

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Einen weiteren großen Anteil hatte auch die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsident Wolfgang Clement hatte sich kurzfristig eingeschaltet und die Auszahlung der zuletzt noch fehlenden 100.000 Euro in die Wege geleitet. Dieser Betrag hätte eigentlich aus der Insolvenzmasse von Elsa kommen müssen, aber dort war wohl nichts mehr zu holen.

Quelle: Aachener Nachrichten

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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