
Gerüchte über eine bevorstehende Einführung einer neuen Generation von AMD Ryzen APUs gab es bereits. Jetzt aber hat Gigabyte einen Termin genannt – vermutlich ohne Abstimmung mit AMD selbst, die sich noch bedeckt halten. Eine Pressemitteilung Gigabytes zur Verfügbarkeit neuer BIOS-Versionen für AM5-Mainboards nennt Ende Januar als Termin der neuen APUs von AMD.
Konkret geht es dabei um BIOS-Versionen, die auf dem AGESA 1.1.0.0 Beta-BIOS basieren und die nächste Generation der AMD-Prozessoren mit integrierter Grafik unterstützen, für die Gigabyte-Mainboards mit AMDs X670, B650 oder A620 Chipsätzen. Eine Bezeichnung der neuen APUs nennt der taiwanische Hersteller nicht, aber es dürfte sich um die Ryzen 8000G-Serie handeln, die unter dem Codenamen ‚Phoenix‘ gehandelt wird und bei den Kernen auf die „Zen 4″ bzw. Zen 4c“ Mikroarchitekturen setzen.
Bereits im Frühjahr sickerten inoffizielle Informationen durch, dass AMDs ‚Phoenix‘ APUs auf einer Hybrid-Architektur mit Performance- und Effizienz-Kernen basieren – vergleichbar mit den letzten Intel-Generationen seit „Alder Lake“. Das ist aber noch genauso unbestätigt wie Gerüchte um vier geplante Ryzen-Modelle der 8000G-Serie. Diese nennen einen Ryzen 3 8300G mit einem P-Kern und drei E-Kernen für insgesamt acht Threads sowie einen Ryzen 5 8500G mit zwei P-Kernen und vier E-Kernen für 12 Threads. Weitere Modelle sollen die 6- und 8-Kernen Ryzen 5 8600G bzw. Ryzen 7 8700G sein, die 12 bzw. 16 Threads parallel bearbeiten könnnen.
Im Vergleich zu den bisherigen Ryzen-APUs der 5000G-Serie soll die integrierte Grafik zudem deutlich aufgebohrt sein. Hier sprechen informierte Kreise von bis zu zwölf Compute-Einheiten der RDNA3-Generation, die auch die aktuellen Radeon-Grafikkarte der 7000er Familie nutzen. Die Ryzen 5000G verwenden noch Vega-Grafikeinheiten.
Quelle: Gigabyte
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025