
Qualcomm hat bestätigt, dass man den Hersteller Arduino übernimmt. Letzterer ist für sein Ökosystem von Open-Source-Hardware und -Software bekannt. So gibt es viele Arduino-Mikrocontroller-Systeme, die verschiedene Sensoren und Module im Smart Home oder auch im industriellen Bereich vernetzen. Durch die Übernahme werden die Produkte und Technologien von Qualcomm mit dem Ökosystem und der Community von Arduino enger verbunden.
Das Ziel besteht laut Qualcomms offizielle Mitteilung zu dem Deal darin, Unternehmen, Studenten, Entwicklern und Technikbegeisterten die Möglichkeit zu geben, Ideen schneller und einfacher umzusetzen. Arduino soll dabei eine unabhängige Marke bleiben und weiterhin eine breite Palette von Mikrocontrollern und Mikroprozessoren verschiedener Halbleiterhersteller unterstützen.
Im Zuge dessen wurden zeitgleich auch noch das neue Arduino UNO Q, das erste Dual-Brain-Board von Arduino, vorgestellt. Man spricht von einem Dual-Brain-Board, da man einen Mikroprozessor mit Unterstützung von Linux Debian mit einem Echtzeit-Mikrocontroller verbindet. Technisch dient hier der Qualcomm Dragonwing QRB2210 als Basis. Nutzen kann man das Ganze dann z. B. auch für KI-beschleunigte Systeme mit Sensoren und Kameras, die ihre räumliche Umgebung erfassen.
Parallel startet deswegen auch das neue Arduino App Lab, eine integrierte Entwicklungsumgebung, welche die Entwicklung in Arduino-Umgebungen wie Real‑time OS, Linux, Python und KI-Workflows vereinheitlichen und vereinfachen soll.
Welche Summe Qualcomm für Arduino gezahlt hat, bleibt im Übrigen offen. Die finanziellen Details des Deals hat man nämlich nicht offengelegt.
Quelle: Qualcomm
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