
AMD Japan hat eine neue Version des im Mai 2001 erstmals veröffentlichten N-Bench Testprogramms fertig gestellt. Dieser Benchmark dient vorrangig der Ermittlung der Leistungsfähigkeit von Prozessoren bzw. dem entsprechenden Vergleich und benutzt dabei die Befehlserweiterungen 3DNow! Professional von AMD sowie SSE2 von Intel. Allerdings benötigt die neue Engine trotzdem das Windows XP Betriebssystem sowie mindestens DirectX 9.0 und eine DX9-kompatible Grafikkarte mit mindestens 32MB Speicher – also ab GeForce FX bzw. Radeon 9500 und höher.
Die 3D-Einzeltests mit den Namen “Ninja 1 + 2“, “Grand Touring“ und “Star Fighter“ stellen bestimmte selbstablaufende Szenen dar und sollen wohl Action-, Autorenn- und Weltraumspiele repräsentieren. Diese kann man sich auch einfach als Demo betrachten, ohne dass ein Benchmark-Ergebnis ermittelt wird.
Der N-Bench 3.0 wurde von AMD Japan entwickelt und ist eigentlich nur für den asiatisch-pazifischen Raum, Kanada und Südamerika gedacht. Darauf weist eine entsprechende Warnung bei der Installation hin. Laufen tut das Programm aber problemlos auch auf deutsch-sprachigen Windows XP Systemen.
So ganz repräsentativ und unvoreingenommen scheint der N-Bench 3.0 nicht zu sein, zumal er ja auch von AMD selbst kommt. In einem kurzen Test erreichte ein Athlon XP 2400+ z.B. 2116 CPU-Punkte, während ein Intel Pentium 4 mit 2.4 GHz (FSB533) nur auf 1469 CPU-Punkte kam.
Auch die 3D-Tests sind sehr CPU-lastig. So lag das Ergebnis des 3D-Teils des N-Bench 3.0 mit dem Athlon XP 2400+ und einer GeForce FX5600 deutlich über dem des P4 2.4 GHz und einer Radeon 9700, obwohl letztere Grafikkarte deutlich schneller ist. Die Ergebnisse sind in einem der Bilder unten zu sehen.
Der AMD N-Bench 3.0 ist etwa 67 MB groß und kann z.B. bei PC Watch in Japan oder bei Clubic in Frankreich heruntergeladen werden.
Quelle: 3D-chips.fr
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