Auf der Game Developers Conference im März hatte nVidia die strategische Zusammenarbeit mit Havok verkündet. Diese haben eine komplett von einem DirectX 9 Shader Model 3 unterstützenden Grafikprozessor beschleunigte Effektphysik-Lösung namens „Havok FX“ entwickelt. Auf der Electronic Entertainment Expo in Los Angeles nun haben Havok und nVidia die ersten Früchte ihrer Kooperation gezeigt.
Dabei ist es mit zwei per nVidia SLI parallel geschalteten Grafikkarten möglich, dass eine Karte die Physikberechnungen übernimmt, während die andere weiterhin für die Bilderzeugung zuständig ist. Normalerweise müssen die beiden Grafikkarten bei SLI von gleicher Klasse bzw. Serie sein, aber dies ist bei Havok FX nicht notwendig. So kann man z.B. eine GeForce 7900 GT und eine GeForce 7600 GT miteinander kombinieren, wobei das leistungsschwächere Modell dann für die Physikberechnungen verantwortlich ist.
Eines der Spiele, das diese Technik unterstützt, wird „Hellgate: London“ sein, dessen Entwicklung von nVidia unterstützt wird. Dieser Titel ist gleichzeitig auch eines der ersten DirectX 10 Games überhaupt.
Die ersten Spiele mit Unterstützung für Havok FX sollen im Juli erscheinen. Dann wird nVidia angeblich auch einen passenden Treiber für seine Grafikkarten bereit stellen (ForceWare 90 Serie).
Konkurrent dieser Physiklösung ist nicht ATI, die wohl ebenfalls mit Havok zusammenarbeiten, wenn auch weniger eng, sondern Ageia. Diese bieten mit der PhysX Technik und einer Zusatzkarte eine spezielle Hardware-Lösung für Physikberechnungen an (siehe Test).
Quelle: Eigene
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