Nach Angaben eines Analysten hat IBM die Produktion der AGP-Bridge eingestellt, die auf aktuellen AGP-Grafikkarten mit nVidia Grafikchips zum Einsatz kommt. Dazu gehören z.B. die GeForce 7800 GS und die GeForce 6600 Familie. Ohne die Bridge-Chips ist nVidia praktisch nicht mehr in der Lage, entsprechende AGP-Produkte an die Grafikkartenhersteller zu liefern.
Die Suche von nVidia nach einem neuen Fertigungspartner für die Bridge-Chips läuft natürlich bereits, aber in der Zwischenzeit kann es nach Angaben des Analysten im Sommer zu Engpässen auf dem Markt kommen.
Gleichzeitig besitzt nVidia anscheinend einige Überkapazitäten, so dass der Hersteller derzeit deutlich mehr, nämlich 36% mehr Grafikchips auf Halde hat als zuvor. Dies bindet Kapital. Deshalb bietet nVidia den Grafikkartenhersteller momentan wohl auch günstige Rabatte, sollten sie pro GeForce 7800 Grafikchip einen oder mehr Chips der GeForce 6 Serie abnehmen.
All dies führt dazu, dass die Marktbeobachter von einem etwas schlechteren Quartalsergebnis als erwartet ausgehen. Erst im Herbst soll sich die Lage für nVidia wieder verbessern, wenn die ersten umsatzrelevanten Einnahmen aufgrund der Einführung der Sony PlayStation 3 Spielkonsole eingehen. Die PS3 ist mit einem Grafikchip von nVidia ausgestattet.
Quelle: The Tech Report
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