Die tiefroten Zahlen bei AMD haben die Firma auf Sparkurs geschickt. Dazu könnte nach Analystenmeinungen auch gehören, dass die Firma in Zukunft die Fertigung ihrer Chips nicht mehr selbst in den „Fabs“ übernehmen, sondern als Auftragsarbeiten an externe Unternehmen abgeben wird. Auf diese Art arbeiten bereits ATi und nVidia, die ihre Chips beim Fertiger TSMC in Taiwan herstellen lassen.
Laut Analysten der Citigroup stehe auch AMD kurz davor, die Herstellung von Low-End Prozessorn bei TSMC in Auftrag zu geben und Teile der Fertigungskapazitäten der „Fab 30“ in Dresden zu verkaufen. Auch für die im Bundesstaat New York geplante Chipfabrik, die etwa 3,2 Milliarden US-Dollar kosten soll, sei man auf der Suche nach einem Partner.
Letzteres wurde von einem AMD-Sprecher bestätigt, die Gerüchte über Outsourcing der Halbleiterproduktion seien aber höchstens „qualifizierte Schätzungen“ (educated guess).
Die eigene Fertigung von Prozessoren ist zwar teuer, hat bei AMD aber lange Tradition. Ein bekanntes Zitat des AMD-Gründers Jerry Sanders lautet: Real men have fabs.
Quelle: Eigene
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