DVD-Verkäufe brechen ein

Auch Blu-rays können die Verluste nicht ausgleichen

Hollywoods liebstes Kind, die DVD, enttäuscht: Laut einer Studie der Digital Entertainment Group brachen die DVD-Verkäufe im ersten Halbjahr 2009 um 13,5 % ein. Auch die Zunahme der Blu-ray-Verkäufe und des digitalen Vertriebs konnte die Verluste nicht ausgleichen. Ausgerechnet beim Verleih stiegen die Einnahmen um 8 %, einem Marktsegment, das die Branche bereits abgeschrieben hatte. Man fürchtete der DVD-Verleih würde aufgrund illegaler Downloads immer stärker abnehmen.

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Die Blu-ray Verkäufe nahmen in der ersten Jahreshälfte um 91 % zu. Bezahl-Downloads, Streaming-Angebote und Video-On-Demand wuchsen ebenfalls um 22 %. Dennoch sorgten die Einbrüche im DVD-Bereich bei der Filmindustrie für eine Abnahme der Einnahmen um 3,9 %. Schon 2008 waren die Einnahmen im Vergleich zu 2007 um 4,7 % gesunken.

Als VHS langsam der DVD wich, meldete die Industrie ähnliche Einbrüche, da viele Konsumenten sich auf den Umstieg von VHS zu DVD vorbereiteten. Aktuell wechseln die Kunden jedoch aufgrund der Wirtschaftskrise noch nicht zu Blu-ray, sondern leihen sich lieber Filme aus statt sie zu kaufen.

Quelle: Fudzilla

André Westphal

Redakteur

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