Adobe kontert Apple-Vorwürfe

Apple meide Flash aus Profitgier

Seit der Ankündgung, dass das iPad auf Flash verzichtet, wandern die Vorwürfe zwischen Apple und Adobe hin und her. Steve Jobs bescheinigt Flash Leistungshunger, Leersaugen der Akkus und extreme Fehlerverseuchung. Jetzt kontert Adobe: Laut dem Adobe-Produktmanager, Adrian Ludwig, nutzen etliche Mobiltelefone Flash, ohne dass dies die Akkulaufzeiten dramatisch verkürzen würde. Ludwig unterstellt Apple, dass der Verzicht auf Flash weniger mit der Leistungsfähigkeit der Technik an sich zu tun hätte als mit Apples Profitgier.

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Würde das iPad Flash bieten, könnten die Anwender etwa zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Video-Portale nutzen und sich dort mit bewegten Bildern versorgen, statt im iTunes Store einzukaufen. Außerdem könnten die potentiellen iPad-Besitzer kostenlose Browsergames spielen statt Apps zu erwerben. Laut Ludwig gehe es Apple letzten Endes nur um Geld und nicht um das Wohl der Kunden – so ehrlich könne Jobs schon sein, statt Adobe die Schuld zuzuschieben.

Adobes Ludwig verweist darauf, dass Apple aus den genannten Gründen nicht nur Flash blockiert, sondern auch Java, Ruby und Python ausgeschlossen werden.

Quelle: Fudzilla

André Westphal

Redakteur

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