
Von den Analysten von Jon Peddie Research kommt eine Übersicht zu den Grafikchip-Marktanteilen im abgelaufenen dritten Quartal 2011. Klarer Gewinner ist Intel, das nicht nur seinen Marktanteil steigern konnte, sondern auch deutlich mehr Einheiten ausgeliefert hat. AMD konnte zwar ebenfalls mehr Grafikchips absetzen als im 2. Quartal 2011, musste aber aufgrund Intels starken Wachstums leicht an Marktanteil einbüßen. Der Verlierer der Stunde ist Nvidia, dessen Marktanteil innerhalb eines Quartals von gut 20 auf 16 Prozent gesunken ist und das als einziges Unternehmen der großen drei weniger Grafikchips verkauft hat als noch im vorherigen Quartal.
Saisonell bedingt nahm die Anzahl der ausgelieferten Grafikchips im dritten Quartal 2011 wieder zu. Da Nvidia sich aber aus dem Chipsatz-Geschäft zurückzieht und im PC-Markt keine Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit zu bieten hat, fiel der Marktanteil im letzten Quartal von 20,1 auf 16,1 Prozent. Für Intel ging es aufwärts, da jede Sandy-Bridge-CPU auch über eine integrierte Grafikeinheit verfügt. Auf diese Weise konnte Intel 28,5 Prozent mehr Einheiten absetzen als im vorherigen Quartal und so seinen Marktanteil von 54,8 auf 60,4 Prozent erhöhen. AMD konnte zwar 9,9 Prozent mehr GPUs ausliefern als noch im 2. Quartal 2011, verlor aber aufgrund Intels starken Wachstums leicht an Marktanteil, der von 24,4 Prozent wieder auf den Vorjahreswert von 23 Prozent zurückging.
Ein nettes Detail am Rande: Aufgrund der Tatsache, dass ein Großteil der PC-Prozessoren mittlerweile über eine integrierte Grafikeinheit verfügt, steigt die Anzahl der in PCs verbauten GPUs von 115 auf 160 Prozent.
Quelle: Jon Peddie Research
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