Xbox One: Publisher zu Gebrauchtspielen

Überall betretenes Schweigen

Die britische Website MCVUK hat einmal Rundumschlag gemacht und viele große Publisher kontaktiert: Man wollte erfahren, wie die Firmen mit dem Gebrauchtspiele-System auf der Microsoft Xbox One verfahren. So hat Microsoft erklärt, dass man mit der Next-Generation-Konsole für Publisher die technischen Möglichkeiten geschaffen hat umfassende Sperren für Second-Hand-Spiele zu implementieren. Die Antworten der Publisher sind nichts- aber auch vielsagend zugleich: Denn alle reagieren einheitlich mit betretenem Schweigen. Für Gamer verheißt das keine aussichtsreiche Zukunft.

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Microsoft erlaubt Publishern auf der Xbox One den An- und Verkauf von Spielen zu unterbinden oder aber mit Hürden zu versehen – etwa zusätzlichen Kosten. MCVUK hat die Publisher nun ganz konkret zu ihren Plänen befragt und folgende Antworten erhalten:

Bethesda – Kein Kommentar, da noch keine Spiele angekündigt sind.
Capcom – Ebenfalls noch keine offiziellen Ankündigungen und enthält sich daher eines Kommentares.
Activision – Verweigert den Kommentar.
Ubisoft – Lehnt „höflich“ den Kommentar ab.
Namco Bandai – Verweigert den Kommentar.
Rising Star Games – Verweigert ebenfalls den Kommentar.

Die Publisher EA, Sega und 2K Games wollen sich laut MCVUK später detailliert äußern. Codemasters, Square Enix, Warner Bros., Konami und Deep Silver haben die Anfragen bisher noch nicht beantwortet.

Insgesamt macht es den Eindruck, als ob keiner der Vertriebe als erster in die Öffentlichkeit treten will – denn der Zorn der Community ist sicher, wie bereits der Ärger zur Ankündigung der Xbox One an sich bewiesen hat.

Quelle: MCV

André Westphal

Redakteur

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