Ein US-Anwalt aus Tennessee, Chris Sevier, verklagt Apple wegen der Möglichkeit pornographische Inhalte auf deren mobilen Endgeräten wie dem iPad, dem iPhone und den iPod zu konsumieren. Der Anwalt vertritt in seiner Klageschrift die Position, dass Apple einen Filter für pornographische Inhalte als Standard in seine Gadgets implementieren sollte. Er jedenfalls sei durch Apple nicht vorgewarnt worden und habe durch Apples Verschulden eine Sucht nach Pornos entwickelt. Apple hätte nach Seviers Meinung seine daraus folgenden Probleme verhindern können.
Die Klageschrift enthält dabei einige auf Europäer eher absurd wirkende Behauptungen: „Apples Mitarbeiter wissen, dass ein Mann voller Harmonien geboren wird. Er wird von Frauen angegriffen, die sich sexuellen Akten hingeben und die ihn in extremer Weise erregen sollen“. Ob hier eigentlich „Hormone“ gemeint waren und Sevier nur aus Versehen von „Harmonien“ spricht, bleibt sein Geheimnis. Amüsant ist auch, dass der Anwalt Apple vorwirft seiner Ehe geschadet zu haben: „Der Kläger begann jüngere und attraktivere Frauen zu begehren, wie sie in den pornographischen Videos gezeigt wurden. Gegen jene hatte seine Ehefrau keine Chance, die mittlerweile älter als 21 ist.“
Sevier geht weiter und behauptet nach dem Zusammenbruch seiner Ehe eine Sucht nach Pornos entwickelt zu haben – dabei habe er nicht mehr zwischen realem Sex und Internet-Pornographie unterscheiden können. Diese Sucht sei dadurch entstanden, dass er an Apples Gadgets immer und überall Zugriff auf Pornos gehabt habe. Apple selbst habe übersehen, ihn vor den Gefahren der Internet-Pornographie zu warnen geschweige denn zu schützen.
Man darf gespannt sein, wie sich die Klage entwickelt – eigentlich träfen Seviers Vorwürfe natürlich nicht nur speziell auf Apple, sondern alle Hersteller von mobilen Endgeräten zu. Wer die komplette Klageschrift lesen möchte, kann dies hier nachholen.
Quelle: Cnet
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