In der EU soll es in Zukunft für Smartphones und Tablets von Herstellerseiten nur noch universelle Stecker und Ladegeräte geben. Die nötige Reform wurde gestern von EU-Parlament, dem Ministerrat und der Kommission beschlossen. Notebooks sind aber ausgenommen. Seit 2009 gab es für Hersteller bereits eine freiwillige Selbstverpflichtung nur noch den Micro-USB-Anschluss zu verwenden – jene lief aber Ende 2012 aus. Jetzt müssen Rat und Parlament die Reform noch in Plenarsitzungen bestätigen, was aber im Regelfall nur eine Formsache ist.
Zuletzt steht noch die Zustimmung des Binnenmarktausschusses der Abgeordnetenvertretung an, mit der aber ebenfalls fest zu rechnen ist. Ab März 2014 sollte die Reform, wenn alles wie geplant läuft, vollends abgeschlossen sein. Ab diesem Punkt hätten die Mitgliedsstaaten der EU zwei Jahre Zeit die Vorgabe aus Brüssel national umzusetzen. Den Herstellern bliebe dann im Anschluss ein Jahr sich der neuen Gesetzgebung zu fügen.
Speziell Apple dürfte an dieser Stelle stöhnen: Das Unternehmen ist bekannt dafür für seine Aufladegeräte auf proprietäre Anschlüsse und Ladegeräte zu setzen.
Quelle: Heise
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