Google ist gegen Dual-Boot-Tablets

Microsoft profitiere am meisten von dem Konzept

Auf der CES hatte ASUS in Kooperation mit Intel Dual-Boot-Tablets gezeigt, welche die beiden Betriebssysteme Google Android und Microsoft Windows an einem Gerät kombinieren. Auf Druck von Google soll ASUS sich dann aber entschieden haben die Veröffentlichung seines ersten Dual-Boot-Tablets (TD300) zu verschieben. Google verspricht sich wenig von den besagten Geräten und befürchtet, dass vor allem Microsoft Marktanteile gewinnen könnte. Tablets mit zwei vorinstallierten Betriebssystemen werden aktuell nur durch Intels mobile x86-Chips unterstützt.

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Kein Wunder also, dass Intel versucht die Entwicklung derartiger Geräte voranzutreiben. Intel soll ASUS beispielsweise Unterstützung für das Marketing zugesagt haben und Rabatte für die entsprechenden Prozessoren einräumen.

Während Intel und Microsoft also auf Dual-Boot-Tablets drängen, sieht sich Google als Verlierer dieser Konstellation an. Es heißt, der Konzern setze deswegen seine Partner unter Druck. Das soll bereits Wirkung gezeigt haben, so dass viele Hersteller ihre Pläne für Dual-Boot-Tablets verschoben oder sogar eingestellt hätten.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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