
AMD hat mit seiner neuen Grafik-API Mantle Low-Level Zugriff auf die Hardware von Grafikkarten ermöglicht. Das erlaubt Entwicklern Optimierungen in Spielen, die bisher unter DirectX außen vor bleiben. Allerdings unterstützen aktuell nur wenige Titel AMD Mantle und die Leistungsvorteile variieren stark ganz nach dem individuellen PC-Setup. Entsprechend nutzt Nvidia bzw. dessen Entwickler Tom Peterson und der Senior-Leiter der technischen Entwicklungen, Rev Lebaradian, die Gunst der Stunde um Mantle als relativ bedeutungslos herabzustufen.
So weisen beide Nvidia-Mitarbeiter darauf hin, dass Mantle durch das bereits durch Microsoft angekündigte DirectX 12 bedeutungslos werde. Denn auch DirectX 12 wird den Low-Level-Zugriff auf die Hardware gestatten. Zudem hielten sich die Vorteile von Mantle bereits jetzt in Grenzen. Für Entwickler sei der Aufwand schlichtweg zu hoch ihre Spiele für eine weitere Schnittstelle zu optimieren.
In dem Video-Interview, das unten in voller Länge zu sehen ist, diskutieren die Nvidia-Angestellten unter anderem auch über Nvidia G-Sync und AMD Freesync. Eine Zusammenarbeit mit AMD lehnen jedoch sowohl Peterson als auch Lebardian ab. G-Sync bewerten beide als klar überlegen. Es sei zudem eine Technik, die man nicht einfach der Konkurrenz zur Verfügung stellen wolle.
Quelle: MaximumPC
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