
In altmodischen 66MHz-Schritten nähert sich VIA mit ihrem C3-Prozessor der ehemals prestigeträchtigen 1GHz-Grenze, die inzwischen nicht nur AMD und Intel überschritten, sondern auch Sun (UltraSPARC III) und Compaq (Alpha).
Die niedrigen Taktraten sind jedoch nicht das einzige Manko des kleinen Prozessors aus Taiwan. Er hat nämlich auch noch eine sehr geringe Pro-MHz-Leistung. Sie ist vergleichbar mit der eines Pentium 4. Das heißt, dass der 933MHz C3 weitaus langsamer arbeitet als ein Celeron oder Duron gleichen Takts.
Nichtsdestotrotz hat der C3 einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz: er läßt sich problemlos mit einem kleinen Kühlkörper passiv kühlen. Eine vergleichbare Leistung des Celeron passiv zu kühlen wird schwierig – auf jeden Fall ist ein massiverer Kühlkörper nötig. VIA veröffentlichte kürzlich sogar ein Video, nach dem ein C3 auch ganz ohne Kühlung auskommen soll.
Wann der 933MHz C3 offiziell und zu welchem Preis vorgestellt wird, bleibt abzuwarten. Allzu lange dürfte es nicht mehr dauern.
Quelle: Digit-Life
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