nVidia mit AGP 8x Unterstützung

Inoffizielle Treiber verraten nVidias künftige NV18/NV28 Produktlinien

Im Juli noch hatten wir berichtet, dass nVidia in diesem Monat die um die AGP 8x Kompatibilität erweiterten Grafiklösungen mit den Codenamen NV18 und NV28 einführen wird. Auf dem gestern von VIA in Taiwan ausgerichteten AGP 8x Validation Event hat nVidia nach ersten Berichten die neuen Grafikkarten dann auch gezeigt. Kurz zuvor waren bereits Informationen über die künftigen Produktlinien der kalifornischen Chip-Schmiede aufgetaucht.

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In einem inoffiziellen, nicht von nVidia selbst herausgegebenen Referenztreiber findet man nämlich erstmals eine komplette Auflistung der kommenden Produkte, nicht mehr nur der Codenamen. Demnach sieht es so aus, dass nVidia die aktuellen GeForce4 MX (NV17) und GeForce4 Ti (NV25) Serien übergangslos und eventuell sogar ohne viel Aufhebens durch die neuen Serien auf Basis der NV18 und NV28 ersetzen wird. Außer der AGP 8x Fähigkeit ändert sich ja auch wohl nichts an den Grafikchips.

Hier eine Übersicht über die kommenden Produktlinien von nVidia:

  • NV18.1 – GeForce4 MX 440 mit AGP 8x;
  • NV18.2 – GeForce4 MX 440SE mit AGP 8x;
  • NV18.3 – GeForce4 MX 420 mit AGP 8x;
  • NV18GL.1 – Quadro4 580 XGL;
  • NV18GL.2 – Quadro4 280 NVS;
  • NV18GL.3 – Quadro4 380 XGL;
  • NV28.1 – GeForce4 Ti 4600 mit AGP 8x
  • NV28.2 – GeForce4 Ti 4200 mit AGP 8x
  • NV28GL.1 – Quadro4 980 XGL;
  • NV28GL.2 – Quadro4 780 XGL

Auffällig ist, dass GeForce4 MX460 und Ti4400 fehlen. Diese Produkte wird es also zukünftig nicht mehr geben. Sie sind im Markt aber auch durch die GeForce4 Ti4200 längst in den Hintergrund gedrängt worden.
Neu ist die GeForce4 MX440SE. Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine “Special Edition“ MX440 mit schnelleren Speicherchips als die derzeit verwendeten Bausteine mit 5ns Zugriffszeit handelt.

Der kommende High-End und DirectX9-kompatible Grafikchip NV30 soll übrigens nach verschiedenen Gerüchten Anfang Oktober vorgestellt werden. An der Verfügbarkeit frühestens Ende diesen Jahres wird sich aber nichts ändern.

Quelle: Warp2Search

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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