
Philips wird auf der morgen beginnenden “Consumer Electronics Show“ (CES) in Las Vegas den Prototypen eines neuen multifunktionalen Brenners für den Einsatz in PCs zeigen. Das Gerät verwendet eine Triple-Laser Optik mit getrennten roten, infraroten und blauen Laser. Damit können neben CDs und DVDs auch die neuen Blu-ray Discs gelesen und beschrieben werden.
Blu-ray Discs werden zunächst als einlagige Variante mit 25GB und als Dual-Layer Versionen mit 50GB Kapazität erscheinen. Zum Vergleich: Herkömmliche DVDs besitzen eine Kapazität von 4,7 GB und neue Dual-Layer DVDs (DVD+R9) können 8,5 GB aufnehmen. Geht es nach Sony, dem Erfinder von Blu-ray, sollen die Discs mit vier Schichten und 100GB in 2007 erhältlich. Später soll die Blu-ray Technologie auch auf acht Layer und 200GB skalieren.
In Japan war bereits im September letzten Jahres ein externen Blu-ray Recorder mit USB 2.0 Anschluss von Buffalo erschienen – Hartware.net berichtete. Der Preis war allerdings mit umgerechnet etwa 2000 Euro exorbitant hoch.
Das Blu-ray Format, unterstützt von Sony, Philips sowie Hewlett-Packard und Dell, konkurriert mit dem HD-DVD Standard. Hersteller wie Toshiba, NEC und Sanyo bevorzugen diese Discs trotz der etwas geringeren Kapazität (20GB single-sided), weil die gleichen Medien wie bisherige DVDs mit einer Datentiefe von 0,6mm verwendet werden können. Die Blu-ray Disc benötigt Trägermedien mit einer Datentiefe von nur 0,1mm, was die Hersteller zur Umstellung ihrer Produktion zwingt.
Quelle: Reuters
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