Im Frühjahr dieses Jahres hat die Firma Ageia einen Physik-Beschleuniger vorgestellt, der in Computerspielen die physikalische Berechnung komplexer Szenarien übernehmen soll. Womöglich könnte die Firma aber Konkurrenz von den Grafikkartenherstellern bekommen. Denn laut ATI haben heutige Grafikchips bereits alle Vorraussetzungen, auch die Physik mitzuberechnen.
Die Grafikprozessoren von ATI können schon seit der Radeon 9700 „Vertex-Arrays“ berechnen, eine ähnliche Operation, wie sie auch in den „Physics Processing Units“ (PPU) von Ageia durchgeführt wird. Die Berechnung der Daten würden Pixel-Shader-Prozessoren des Grafikchips übernehmen.
Da die Leistungen der Grafikkarten ständig steigen, könnte in Betracht gezogen werden, einen Teil der Rechenleistung der Physik-Engine bereitzustellen. Für die Anbieter von Zusatzkarten wäre das natürlich fatal, außer sie könnten mit einer deutlich höhere Leistung vorwarten. Dazu haben aber weder ATI noch Ageia Informationen bereitgestellt.
Quelle: Xbit Labs
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