
Heute stellt AMD mit dem Athlon X2 BE-2300 und dem Athlon X2 BE-2350 zwei neue CPUs vor, die einige Neuerungen mit sich bringen, wie schon an den Modellnamen zu erkennen ist. Zum Einen verbrauchen diese beiden in 65nm Technologie gefertigten und mit 1,9 bzw. 2,1 GHz getakteten Prozessoren nur noch 45 statt wie bisher 65 Watt, zum Anderen ist die „64“ aus dem Namen herausgefallen und es gibt neue Modellbezeichnungen.
Leistungsmäßig gibt es laut AMD von Athlon X2 BE-2300 und BE-2350 zu den bisherigen Dual-Core Prozessoren mit gleicher Taktfrequenz keine nennenswerten Unterschiede, diese liegen nur im geringeren Stromverbrauch und im thermischen Bereich.
AMD Athlon X2 BE-2300 (1,9 GHz) und BE-2350 (2,1 GHz) verfügen über zwei Kerne mit jeweils 128 KByte Level-1 und 512 KByte Level-2 Cache und sind geeignet für den Sockel AM2. Die Großhandelspreise der CPUs liegen bei 86 bzw. 91 US-Dollar.
Die seit der Einführung des Athlon 64 im September 2003 und zur Unterscheidung zum Athlon XP verwendete „64“ im Prozessornamen ist nach Ansicht von AMD nun hinfällig, weil 64bit Technologie inzwischen zum Standard gehört. Der kürzere Name soll der Vereinfachung dienen und ist außerdem einheitlich mit der Namensgebung der kommenden Dual- und Quad-Core Phenom Serie, die ebenfalls auf die 64 verzichtet.
Die neuen Modellbezeichnungen bestehen aus zwei Buchstaben und vier Zahlen. Der erste Buchstabe steht für die CPU-Klasse:
– ‚G‘ für Premium X2, X4,
– ‚B‘ für Mittelklasse X2 und
– ‚L‘ für Low-End Single-Core, X2.
Der zweite Buchstabe steht für die Stromverbrauchsklasse:
– ‚P‘ für mehr als 65 Watt,
– ‚S‘ für ca. 65W und
– ‚E‘ für weniger als 65W.
Diese beiden Klassifizierungen können künftig noch auf mehr als drei Stufen erweitert werden, den Beginn macht AMD aber mit den drei genannten Klassen.
Die erste Zahl nach dem Bindestrich steht für die CPU-Serie: eine ‚1‘ steht für den Sempron, eine ‚2‘ für den Athlon X2, eine ‚6‘ für den Phenom X2 und ‚eine ‚7‘ für den Phenom X4. Die Seriennummer für den Phenom FX wird noch bekannt gegeben.
Die übrigen drei Zahlen benennen das konkrete Modell und dienen der Differenzierung von schnelleren und schwächeren Prozessoren.
Die bisherigen Prozessoren sollen derweil ihre aktuellen Modellbezeichnungen behalten. Lediglich bei den neuen CPUs wird das neue Namensschema angewendet.
Quelle: E-Mail
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025