Bisher sind viele Details zur 3D-Unterstützung der Sony Playstation 3 noch nebulös. Klar ist nun, dass Anwender mindestens eine Einschränkung in Kauf nehmen müssen: Während der 3D-Wiedergabe ist das Aufrufen von Java-Funktionen nicht mehr möglich. Als Lösung können Studios statt auf BD-Java-Funktionen mit HDMV-Code arbeiten, was allerdings in manchen Fällen komplizierter sein kann. Der Grund für dieses Manko der PS3 liegt wohl in der Architekur des Cell-Chips begründet.
Normalerweise decodiert der Haupt-Kern die 1080p-Inhalte, während die acht kleinen Einheiten dann genügend Ressourcen haben, um sich um den verlustfreien Ton oder BD-Java-Funktionen zu kümmern. Für die Wiedergabe in steroeskopischem 3D ist allerdings mehr Rechenleistung erforderlich, da nun zwei 1080p-Streams vorliegen. Aus diesem Grund müssen an anderer Stelle Ressourcen eingespart werden und man hat sich dafür entscheiden BD-Java zu streichen.
Möglicherweise können zukünftige Optimierungen dafür sorgen, dass stereoskopisches 3D doch noch simultan mit BD-Java auf der PS3 zu verwenden ist. Auf unabsehbare Zeit hin sehe es aber düster aus.
Quelle: Blu-ray.com
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