
Das Playstation Network soll laut Sony voraussichtlich Ende Mai wieder in vollem Funktionsumfang online gehen. Sowohl Kunden als auch Publisher klagen mittlerweile über die Verfahrensweisen Sonys: Capcoms Senior-Vizepräsident, Christian Svensson, behauptet der PSN-Ausfall koste den Publisher „Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen US-Dollar“. Wegen des Ausfalls könne man weder Download-Spiele noch DLCs absetzen und die Gewinneinbußen würden sich laut Svensson zudem auf die Entwicklung zukünftiger Spiele auswirken, für die jene Einnahmen fest eingeplant gewesen seien.
Svensson hat in diesem Zuge auch für die verantwortlichen Hacker keine guten Worte übrig: „Die Hacker wollten Sony für etwas bestrafen, das aus ihrer Sicht ungerecht war. Das ist ihnen auch sehr effizient gelungen. Gleichzeitig bestrafen sie aber auch Millionen von Kunden und zahlreiche Unternehmen. Deswegen fällt es mir sehr schwer, für sie Sympathien zu entwickeln.“ Svensson fährt fort: „Als Kunde spiele ich gerne Online-Spiele an der PS3 – das ist mir derzeit nicht möglich. Zusätzlich sind meine persönlichen Daten in Umlauf geraten. Außerdem kann ich im PSN keine Inhalte mehr kaufen, was meinen Frust noch verstärkt.“
Die Unzufriedenheit wächst somit auch auf Publisherseite und damit steigt auch der Druck auf Sony das PSN wieder ans Netz zu bringen.
Quelle: bit-tech
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