
Jetzt ist es (fast) offiziell: Nordkorea soll trotz Dementis hinter dem Hackerangriff auf Sony Pictures stecken. Mehrere große US-TV-Sender und Nachrichtenmagazine wie CNN, die New York Times oder NBC News berichten, dass die USA bereits morgen offizielle Anschuldigungen gegen Nordkorea verkünden wolle. Offenbar wurde die Attacke direkt von der nordkoreanischen Regierung in Auftrag gegeben und war eine Reaktion auf die Produktion des Films „The Interview“ in dem amerikanische Reporter den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-Un ermorden sollen.
Zuletzt drohte die Hackergruppe Guardians of Peace potentiellen Kinogängern und verwies dabei sogar auf den 11. September 2001. Letzten Endes musste Sony die Veröffentlichung des Films „The Interviews“ deswegen absagen, da mehrere Kinobetreiber sich bereits weigerten den Film zu zeigen – aus Angst Kinobesucher könnten dem Film wegen der Drohungen fernbleieben oder schlimmer noch: tatsächlich durch einen Anschlag zu Schaden kommen. Allerdings dürften größere Kinoketten auch insgesamt befürchtet haben, dass potentielle Kunden den Lichtspielhäusern komplett fernbleiben könnten, so dass die Drohungen bzgl. „The Interview“ sich auch auf andere Filme ausgewirkt hätten.
Für Sony Pictures ist die gesamte Angelegenheit ein herber Schlag: Nicht nur, dass die Veröffentlichung des Films, zuvor angesetzt für den 25.12.2014, nun auf Eis liegt, durch die Hackerattacke gelangten etliche vertrauliche Daten öffentlich in das Internet. Sogar jetzt noch versucht sich der Konzern von den Nachwirkungen des Angriffs auf das Firmennetzwerk zu erholen. Analysten rechnen damit, dass die ganze Misere Sony Pictures Hunderte von Mio. US-Dollar kosten dürfte.
Quelle: CNN
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