
Nach Aussagen von AMD selbst sollen die ersten Prozessoren mit der neuen „Zen“ Mikroarchitektur noch in diesem Jahr erscheinen und zuletzt ging man von Ende 2016 aus. Jetzt wird ein altes Gerücht vom Juni letzten Jahres wiederbelebt, nach dem die erste AMD „Summit Ridge“ FX CPU auf Zen-Basis im Oktober eingeführt wird.
Angeblich hat dieser erste Zen-Prozessor sein Tape-Out im Januar abgeschlossen und wird derzeit getestet und validiert. Acht Kerne bei einem maximalen Stromverbrauch von 95 Watt deuten auf eine ordentliche Energieeffizienz hin, aber das ist natürlich auch der feineren Fertigung in 14-Nanometer-FinFET-Technologie geschuldet. Aktuelle FX Prozessoren von AMD werden noch in 32-nm-Technik hergestellt.
Summit Ridge
CPUs kommen ohne integrierte Grafik und passen wie erwartet in den neuen Sockel AM4, den AMD voraussichtlich im Frühjahr mit den Bristol Ridge
APUs einführt. Ab der nächsten Generation werden APUs und CPUs also die gleichen Mainboards verwenden können. Da „Bristol Ridge“ allerdings sowohl DDR3- als auch DDR4-Hauptspeicher unterstützt, die kommenden Zen FX-CPU aber nur für DDR4 vorgesehen sind, werden nicht alle Hauptplatinen komplett miteinander kompatibel sein.
Schon im letzten Oktober gab es Meldungen, dass die ersten Zen CPUs ihr Tape-Out hinter sich gebracht haben. Das deutete bereits darauf hin, dass AMD im Zeitplan für die Zen-Einführung im vierten Quartal liegt.
Die Prozessoren mit Zen Architektur – CPUs und APUs – werden in 14-nm-FinFET-Technik gefertigt und sollen laut AMD 40 % mehr Befehle pro Takt ausführen können als die aktuellen CPUs dieses Herstellers. Es handelt sich hier um ein komplett neues x86 Prozessordesign, dass nicht nur auf neuen Fertigungstechnologien basieren wird, sondern auch mehr Kerne, SMT (Simultaneous Multithreading – analog zu Intels Hyper-Threading) und DDR4 Hauptspeicher unterstützt.
Quelle: WCCFTech
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