NX8600GT-T2D256E OC Shader – Overclocked Stream-Prozessoren in der Mittelklasse

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Frankfurt am Main/ Taipei, 6. September 2007 – MSI kündigt erstmalig eine Mittelklasse-Grafikkarte auf Basis der achten GPU-Generation von NVIDIA® mit werkseitig 30%[1] übertakteten Stream-Prozessoren. Ein ordentlicher Performance-Schub, der zusammen mit den um gut 10% respektive 15% höher getakteten Grafikkern und Speicher die NX8600GT-T2D256E OC Shader auf das Niveau einer GeForce™ 8600GTS anhebt. Erste bei MSI interne durchgeführte Messungen mit 3D Mark 2006 versprechen eine bis zu 22% höhere Leistung: oberste Mittelklasse zum attraktiven Mid-Range-Preis.

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Die NX8600GT-T2D256E OC Shader wird im Single-Slot-Design mit einem MSI eigenen Lüfter ausgeliefert. Dem NVIDIA® G84-Grafikkern stehen 256 MByte DDR3-Speicher mit 1600 MHz (2x 800MHz DDR) Takt zur Verfügung, der über den 128 bit breiten Bus mit dem Grafikprozessor verbunden ist. Der Grafikkern selbst ist mit 580 MHz Grundtakt eingestellt, während die Stream-Prozessoreinheiten mit einem Shadertakt von 1508 MHz statt 1188 MHz (NVIDIA® Referenz-Takt) gut 30% schneller laufen. Im 80 nm Herstellungsprozess gefertigt, hat der Prozessor selbst und folglich die NX8600GT-T2D256E OC Shader eine vergleichsweise geringe Wärmeverlustleistung und einen entsprechend kleinen Stromhunger.

Die integrierte NVIDIA® Purevideo™ Technologie für Videowiedergabe bietet beste Qualität bei Multimedianwendungen und Unterhaltung in Kino-Qualität. Die eigene Videoprozessoreinheit im GeForce™ Grafikkern beschleunigt dabei die Bearbeitung und Wiedergabe von Videos, speziell die HD-Wiedergabe und –Aufzeichnung. Dabei bietet sie eine optimale Unterstützung für Micorsoft® Windows® Media Video 9 (WMV9 / VC-1) und H.264. Die hardwareseitige gestützte Decodierung ist High-Definition (HDTV) tauglich bis zu einer maximalen Auflösung von 1080p (1920×1080 Bildpunkte mit Vollbild-Wiedergabe). Dank Unterstützung des digitalen Kopierschutz-Verfahrens HDCP (High Bandwith Digital Copy Protection), wie er auf kommenden HD-DVD- und Blu-Ray-Disc-Medien eingesetzt wird, ist die neue Grafikkarten-Generation von NVIDIA® voll HD fähig! Zum Verständnis: HDCP (High Bandwidth Digital Content Protection) ist der Kopierschutz für die neuen digitalen Videoschnittstellen DVI und HDMI. Nur wenn HDCP korrekt vom Hersteller in beiden verbundenen Geräten implementiert wurde, ist für Videodaten ein problemloses Funktionieren der Interfaces DVI und HDMI (soweit vorhanden) sichergestellt.

Die mit Windows® Vista™ neu eingeführte, zehnte Version der direkten Programmierungs-Schnittstelle Direct-X (DirectX® 10), erweitert das Grafiksystem um neue Funktionen wie Geometry shaders, Stream output oder geometry instancing der nächsten Generation. Letzteres reduziert erheblich den vom Hauptprozessor erzeugten Datenüberschuss (Overhead) beim Informationsaustausch zwischen CPU und Grafikeinheit. Weiterhin sorgt das neue Shader Modell 4.0 für die hohe Leistung der neuen Unified Shader Einheit, die in einem Kern mehrere selbständig arbeitende Prozessoren vereint. Jeder dieser unabhängigen Prozessoren kann Shading-Operationen aller Art ausführen, zum Beispiel Pixel-Shading, Vertex-Shading, Geometrie-Shading oder Physik-Shading. Somit ist die neue Generation von NVIDIA®-Grafikprozessoren in der Lage die Verarbeitungsleistung je nach Auslastung der Anwendung dynamisch zuzuteilen, was eine noch nie da gewesene Performanz und Effizienz ermöglicht. Die neue Shading-Einheit wird dabei durch GigaThread™ optimal ausgelastet: eine neue Technologie, bei der im Grafikchip tausende unabhängiger Threads parallel ablaufen. Dies ermöglicht höchste Verarbeitungseffizienz bei Shader-Programmen der nächsten Generation.

Die vereinheitlichte Architektur Unified Shader, bei der Geometrie-, Vertex- und Pixel-Programme gemeinsame Ressourcen für die Stream-Datenverarbeitung nutzen, stellt ein relativ neues Paradigma in der Computerwelt dar, das die Parallelverarbeitung einer definierten Serie von Operationen in mehreren Datenströmen erlaubt und dabei ein Höchstmaß an Performanz und Effizienz erreicht. Der Shader-Kern in der 8ten Generation von NVIDIA® Grafikprozessoren besteht aus bis zu 128 Stream-Prozessoren, die alle parallel laufen und dadurch eine beispiellose Spiele-Leistung erzielen. Die Stream-Ausgabe (stream output), ein neues Feature von DirectX® 10, bei dem Daten direkt vom Vertex- oder Geometrie-Shader in den Frame-Buffer-Speicher übergeben werden, ohne die gesamte Rendering-Pipeline passieren zu müssen, ermöglichen dabei eine iterative Verarbeitung mit hoch entwickelten Shader-Effekten wie Partikelsystemen oder Physikeffekten.

Der neue Geometrie-Shader ermöglicht nun die volle dynamische Geometrieerstellung im Grafikprozessor und nicht mehr nur eine Manipulation. Pixel- und Vertex-shader werden von der neuen NVIDIA® Quantum Effects™ genannten physix shader-Technologie ergänzt. Sie führt zu einer Verbesserung von Simulationen und des Renderings von physikalischen Effekten im Grafikprozessor. Visuelle Effekte wie Rauch, Feuer und Explosionen mit höheren Frame-Raten führen zusammen mit der NVIDIA® Lumenex™-Engine mit 16fachem Vollbild-Antialiasing, 128-Bit-Gleitkomma-HDR-Ausleuchtung (High Dynamic-Range) und Unterstützung für Auflösungen von 2560×1600 bei enormen Frame-Raten zu einem visuellem Erlebnis von einmaliger Qualität.

Die NX8600GT-T2D256E OC Shader verfügt serienmäßig über zwei Dual-Link DVI-I-Anschlüsse, einem gemeinsamen analogen Video-Ausgang (Composite, S-Video und Komponentensignal) und unterstützen den Parallelbetrieb zweier Karten im SLI[2]-Verbund per Hardware. Im Lieferumfang sind ein VGA-auf-DVI-Adapter, ein S-Video-Verbindungs-Kabel, eine Video-Out-Kabelpeitsche, Treiber-CD und Dokumentation enthalten.

Die NX8600GT-T2D256E OC Shader ist bereits im Handel zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119 Euro erhältlich. Zu erkennen ist sie am aufgeklebten „GPU-Shader-Performance-Logo“ (siehe Abbildung).