AMD A10-7850K Black Edition

Kaveri: Die neue APU-Generation mit Fokus auf Grafik & Gaming

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Einleitung

Letzte Woche hat AMD die neuen „Kaveri“ APUs vorgestellt, die wahrlich eine neue Evolutionsstufe darstellen. Damit meinen wir nicht in erster Linie die Leistung, sondern viel mehr die Konsequenz von AMD, mit der das Design entwickelt wurde. Dies beginnt schon mit der Wahl des Produktionsprozesses, welcher klar auf die integrierte Grafikeinheit (GPU) zugeschnitten ist und in dessen Folge zu etwas niedrigeren Taktfrequenzen beim CPU-Part führt.


AMD Kaveri Herstellungsprozess

Das Flagschiff AMD A10-7850K Black Edition verfügt über zwei Module mit insgesamt vier “Steamroller” Kernen, während die GPU über acht Cores verfügt. Insgesamt spricht AMD nur noch von 12 “Compute Cores”, eine Unterscheidung, welcher Teil der APU welche Rechenaufgaben erledigt, möchte AMD an dieser Stelle vermeiden. Der Hintergrund ist einfach. Während der CPU-Part noch immer gegenüber Intels CPUs schwächelt, kann die GPU gezielt diese Defizite mehr als ausgleichen. Um dies noch weiter zu pushen, führt AMD nun erstmals HSA ein.


AMD HSA

HSA besteht aus einer Reihe von Mechanismen und Features, die eine variable und effiziente Verteilung der Rechenlast auf die CPU und die GPU ermöglichen. Dank hUMA ist es so möglich, dass CPU und GPU auf denselben Speicherbereich zugreifen können. Dies erspart aufwändiges Datenkopieren und beschleunigt so vor allem Prozesse, die abwechselnd auf GPU und CPU gerechnet werden. Doch AMD leidet an dieser Stelle wieder an einem großen Problem: Die Software muss an HSA angepasst werden.


AMD A10-7850K

Hartware.net hat für den A10-7850K auf einen klassischen CPU-Test verzichtet. In diesem Review könnt ihr viel mehr lesen, welche Qualität in Spielen erreicht werden kann und ob ihr im Alltag etwas von der im Vergleich zu Intel niedrigeren CPU-Leistung bemerkt. Soviel vorne weg: Es ist mehr möglich, als man vermuten würde. Nicht ohne Grund steckt in den neuen Spielkonsolen von Microsoft und Sony ein Derivat der neuen AMD APUs. Aufgrund verschiedener Tests nutzen wir für alle Benchmarks 8 GByte DDR3-2400 Speicher von AMD, um die APU nicht auszubremsen. Der Aufpreis für solch schnellen Speicher ist mittlerweile sehr gering, so dass dieser generell empfohlen werden kann.

Für unsere Tests haben wir übergreifend folgende Komponenten verwendet:

Testsystem

Zum Vergleich der Leistungsfähigkeit wurden die folgenden CPUs eingesetzt:

Core i7 LGA2011

  • CPUs:
    Intel Core i7-4960X (3,60 GHz)
    Intel Core i7-4820K (3,70 GHz)
    Intel Core i7-3960X (3,30 GHz)
    Intel Core i7-3930K (3,20 GHz)
  • Mainboard: ASUS Rampage IV Formula
  • RAM: 4x 4 GByte G.Skill RipJawsZ DDR3 @1600-9-9-9-24

Core i3/i5/i7 LGA1150

  • CPUs:
    Intel Core i7-4770K (3,5 GHz)
    Intel Core i5-4570 (3,2 GHz)
  • Mainboard: ASUS Z87-Deluxe
  • RAM: 2x 4 GByte ADATA XPG Gaming Series DDR3 @1866-9-11-9-27

Core i3/i5/i7 LGA1155

  • CPUs:
    Intel Core i7-3770K (3,5 GHz)
    Intel Core i7-2700K (3,5 GHz)
    Intel Core i7-2600K (3,4 GHz)
    Intel Core i5-2500K (3,3 GHz)
  • Mainboard: ASUS Maximus IV Extreme
  • RAM: 2x 4 GByte ADATA XPG Gaming Series DDR3 @1866-9-11-9-27

AMD Bulldozer / Phenom AM3+

  • CPUs:
    AMD FX-8120 (3,1 GHz)
    AMD FX-8150 (3,6 GHz)
    AMD Phenom II X6 1090T (3,20 GHz)
  • Mainboard: ASUS Crosshair V Formula
  • RAM: 2x 4 GByte ADATA XPG Gaming Series DDR3 @1866-9-11-9-27

AMD Llano FM1

  • APUs:
    AMD A6-3650 APU (2,6 GHz)
    AMD A8-3870K APU (3,0 GHz)
  • Mainboard: ASUS F1A75-V PRO
  • RAM: 2x 4 GByte ADATA XPG Gaming Series DDR3 @1866-9-11-9-27

Marc Kaiser

Redakteur

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