AMD Thunderbird am Montag

Am kommenden Montag ist es nun endlich soweit: AMD stellt ihren neuesten

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Prozessor vor, bisher unter dem Codenamen Thunderbird bekannt.
Anders als AMDs
bisheriges Vorzeigeprodukt Athlon wird der L2-Cache
in das CPU-Gehäuse integriert und läuft dann wie bei der
Konkurrenz von intel (Pentium III Coppermine und Celeron II) mit
vollem Prozessortakt statt mit halbem, einem Drittel etc. wie beim
Athlon. Allerdings wird der L2-Cache nur noch halb so groß
sein (256KB) wie beim Athlon (512KB).
Am Montag soll übrigens auch AMDs Fabrik in Dresden (Fab30)
formal und offiziell eröffnet werden.
Den Duron, eine Thunderbird-Variante mit nur 64 KB L2-Cache,
will AMD dann laut
CNET eine
Woche später, am 12.Juni, offiziell herausgeben.
Der Thunderbird soll es dann ab sofort in Taktfrequenzen von
750 MHz bis 1000 MHz geben, wobei alle Modelle ab sofort verfügbar
sein sollen. Die Preise werden laut c’t zum Teil deutlich unter denen
für gleichtgetaktete Pentium III Prozessoren liegen.
Die c’t beugt
sich inzwischen auch dem allgemeinen aber bedauerlichen
Trend und veröffentlicht Benchmarks eines noch nicht bzw. nie
erscheinenden Produkts! Sie haben sich nämlich (wie auch die
Kollegen aus Asien vor einigen Tagen) einen Thunderbird 700 MHz
aus anderen Kanälen besorgt, da AMD derzeit noch
keine Testmuster herausgibt. Dass das 700er Modell nie im Handel
erscheinen wird, hat sie dabei nicht gestört. Die in diesem
Bericht veröffentlichten Benchmarks sind leider auch nicht
so richtig dokumentiert und warum die c’t immer noch mit einer
TNT2 Ultra Grafikkarte testet, wo doch bereits die übernächste
Generation von nVidia erhältlich ist, wird mir auch ein Rätsel
bleiben…
Wer wissen will, wie sich der Thunderbird im Vergleich mit Athlon
und Pentium III schlägt, kommt trotzdem um diesen
Artikel zur
Zeit nicht drumherum.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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