Der kanadische Grafikkartenriese ATI scheint wieder leicht in Bedrängnis zu geraten. Diesmal aber nicht wegen der erstarkten Konkurrenz in Gestalt von nVidia sondern aufgrund des schwachen PC-Absatzes. Dieser steigt ja bekanntlich seit einigen Monaten nicht mehr so stark wie in den Quartalen davor. Nun ist ATI vor allem im OEM-Geschäft sehr stark. Viele Komplett-PCs sind mit ATIs Grafikkarten ausgestattet. Sinkt der Absatz der PCs, kann auch ATI weniger Karten verkaufen.
Daher gab der Hersteller schon einmal vorsorglich eine Gewinnwarnung aus. Der Umsätze lagen im letzten Quartal nicht wie erwartet bei $300Mio sondern „nur“ bei $230Mio. Verluste möchte man dennoch nicht machen. Als weiteren Grund gab man kurzzeitig gestiegene Speicherpreise an. Die Preiserhöhung wollte man jedoch nicht an die Kunden weitergeben.
Für die Zukunft rechnet man nur noch mit leichten Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Zum Jahresende könnte sich die Situation nach ATIs Meinung bessern.
Quelle: GNN
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