Übertakten
Natürlich kam auch das CUV4X-D nicht um einen Übertaktungsversuch herum. An das ABIT SoftMenu III gewohnt, stimmte uns der JumperFree Mode zuversichtlich. Leider sind die gebotenen Optionen enttäuschend. Der FrontSideBus (FSB) läßt sich nur aus einigen vorgegebenen Taktraten auswählen. Diese unterscheiden sich um 5MHz und mehr. An sich noch nicht so schlimm, auf ein paar MHz mehr oder weniger kann man gut verzichten.
Schwerer wiegt das Fehlen einer Möglichkeit, die Kernspannung zu erhöhen. Das setzt dem Übertakten natürlich enge Grenzen, zumal der eine Pentium III noch im alten cBO Stepping gefertigt wurde und sich daher von Hause aus schlecht übertakten läßt. Das hinderte uns jedoch nicht daran, es zu versuchen. Der Pentium III mit cCO Stepping lief mit 155MHz FSB auf 930MHz stabil. Bei 160MHz FSB schaltete sich die Festplatte ab, sobald ein Benchmark gestartet wurde.
Das andere Pentium III Modell mit cBO Stepping versagte schon ab 900MHz, vermutlich aufgrund der geringen Kernspannung von nur 1,65V.
Also takteten wir die beiden Prozessoren mit 6x150MHz (900MHz). Das System meisterte den Stabilitätstest problemlos. Als wir dann allerdings nach dem ersten Benchmark das System neu starten wollten, wurden wir von einem Kompilationsfehler begrüßt. Üblicherweise läßt sich das Problem mit einer höheren Kernspannung umgehen, ASUS bietet diese Möglichkeit jedoch wie gesagt nicht an.
Mit 6x144MHz (864MHz) lief das System dann wieder, der Unterschied zum Originaltakt ist jedoch so gering, dass man vom höheren Takt kaum etwas merkte. Auf zusätzliche Benchmarks wurde daher verzichtet.
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