Performance – Teil 1
Bevor wir das Shuttle AK31 Rev.2 und MSI K7T266-Pro R im Detail besprechen, schauen wir uns die
Leistungswerte der Mainboards unter denen im Test-Setup beschriebenen
Benchmarks an.
SiSoft Sandra 2001
Mit Sandra2001 haben wir den CPU-Benchmark, Multimedia-Benchmark und
Memory-Benchmark durchgeführt. Der CPU-Benchmark misst hauptsächlich die
Leistungsfähigkeit des Prozessors unter Einbezug der internen Caches, des
FSB (Front-Side-Bus) und des Chipsatzes. Hierbei wird die Leistung für
Ganzzahlen-Berechnungen durch die ALU (Arithmetic Logical Unit) und
Fliesskommazahlen durch die FPU (Floating Point Unit) bewertet. Die
Leistungen werden in MIPS (Million Instructions Per Second) für
Ganzzahlen-Berechnungen und MFLOPS (Million Floating Point Operations Per
Second) für Fliesskomma-Berechnungen dargestellt. Bei Sandra 2001 handelt
es sich um einen synthetischen Benchmark, die erzielten Ergebnisse sind
recht gut von anderen Komponenten gekapselt und spiegeln nicht unbedingt
die Gesamt-Performance der Mainboards wieder.

Sandra 2001 – CPU Benchmark
Die Unterschiede im CPU-Benchmark
sind zu vernachlässigen, die Differenzen übersteigen nicht einmal 1%.
Ein klarer Sieger ist nicht zu erkennen, die Speicheranbindung per DDR-RAM
sollte auch keinen Einfluss auf die rohe CPU-Leistung haben. Die
Algorithmen des CPU Benchmarks spielen sich hauptsächlich in den internen
Caches der CPU ab, andere Komponenten des Systems werden aus diesem Grunde
stark vernachlässigt.
Als nächstes testeten wir die
Multimediafähigkeiten der CPU mit dem CPU-Multimedia-Benchmark von
Sandra 2001. Wie im Test-Setup beschrieben verwendeten wir jeweils den
gleichen Speicher und den gleichen Prozessor, also sind mögliche
Leistungsdifferenzen der einzigen Variablen in der Testumgebung, dem
Mainboard, zuzuschreiben. Der Multimedia-Benchmark von Sandra 2001 macht
intensiven Gebrauch der MMX-Einheit bei Ganzzahlen-Berechnungen und der 3DNow-Einheit
bei Fliesskommaberechnungen des Athlons.

Sandra 2001 – CPU Multimedia Benchmark
Hier das gleiche Bild wie im CPU-Benchmark: Kein Mainboard kann sich wesentlich absetzen,
selbst das Mainboard mit herkömmlicher SDRAM-Unterstützung, das Asus
A7V133 bietet die selbe Leistung wie die DDR-RAM-Lösungen. Die minimalen
Unterschiede lassen sich eigentlich nur durch Mess-Toleranzen erklären.
Der Memory-Benchmark von Sandra 2001 sollte die Paradedisziplin der DDR-RAM-Boards werden. Hier
wird die reine Leistungsfähigkeit der Speicheranbindung bewertet.

Sandra 2001 – Memory Benchmark
Im Memory Benchmark können sich erstmals die DDR-RAM-Mainboards absetzen, das Asus A7V133 hat
das Nachsehen. Teilweise beträgt der Leistungsvorsprung fast 30%
gegenüber dem SDRAM-Mainboard, untereinander kann sich aber keines der
DDR-RAM-Mainboards merklich absetzen. Das MSI K7 Master mit
AMD761-Northbridge kann für sich einen minimalen Vorteil verbuchen. Das
Shuttle AK31 mit verändertem Layout ist geringfügig schneller als das
MSI K7T266 Pro mit „altem“ Layout.
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