Via KT266: MSI und Shuttle im Vergleich - Seite 3

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Test-Setup

Für den Test der Mainboards haben wir einen aktuellen
Athlon C mit 1333MHz (133 MHz FSB) und AYHJA-Stepping
verwendet. Das AYHJA-Stepping
des Athlon C beseitigt u.a. den seltenen Execution-Deadlock
der Athlon-CPUs, welcher sich in bestimmten Fällen und unter besonderen Umständen durch “Einfrieren” des Rechners äußerte. Weitere
Komponenten des Testrechners sind ein Modul 256MB PC2100-DDR-RAM von Crucial/Micron, die MSI
Starforce 64
mit Nvidia Geforce2-Pro-GPU, einer 30GB UDMA100 Maxtor
Festplatte (5.400 U/min), ein 48x CD-ROM-Laufwerk von Cyberdrive und einem
bewährten Thermaltake
Volcano II
Prozessorkühler. Das DDR-RAM ist mit einer CAS-Latency
von 2.5 spezifiziert, wir betrieben den Speicher aber problemlos mit einer
CAS-Latency von 2, um die maximale Performance aus den Mainboards zu
holen. Beide Mainboards sowie der Markenspeicher arbeiteten vollkommen
problemlos mit dieser Einstellung. Des weiteren verglichen wir die Leistung
der beiden Boards mit denen eines SDRAM-Boards, dem Asus A7V133 mit Via
KT133A-Chipsatz, und mit dem MSI K7 Master mit DDR-RAM fähiger
AMD761-Northbridge. Das Asus A7V133 statteten wir mit 2 x 128MB PC133 SDRAM
aus, welches ebenfalls mit einer Speicher-Latenz von 2 betrieben wurde.

Das MSI K7T266 Pro-R wurde mit der BIOS-Version 1.2
ausgeliefert, mit dieser Version erreichte das Mainboard maximal die
Leistungswerte des SDRAM-Mainboards Asus A7V133. Wir aktualisierten das
BIOS auf die Version 1.4, um in den Genuss der von Via vorgeschlagenen
BIOS-Optimierungen zu kommen, näheres dazu im Performance-Teil und der
Detail-Beschreibung des MSI-Mainboards.

Die Basis des Testrechners bildete die deutsche Version
von Microsoft Windows 2000 inklusive dem Service Pack 2. Wir wählten
Windows 2000, da es sich mittlerweile schon recht stark verbreitet hat und
etwas sensibler auf fehlerhafte Hardware reagiert als die
Consumer-Betriebssysteme von Microsoft (Windows 95, 98, ME).
Windows 2000 wurde mit DirectX 8.0a aktualisiert, die letzten offiziellen Via
4-in-1-Treiber V4.32 installiert. Die Grafikkarte wurde mittels der
letzten offiziellen, von Microsoft zertifizierten (WHQL) Detonator-Treiber
(Detonator 3 v12.41) angesteuert. Das in den Benchmarks zu
Vergleichszwecken herangezogene AMD761-Mainboard MSI K7 Master wurde mit
einem Mix des Treiberpakets V1.20 von AMD und den Via 4-in-1-Treiber V4.32
aktualisiert, das MSI K7 Master besteht aus der AMD761-Northbridge und der
VT82C686B-Southbridge von Via Technologies.
Die vertikale Bildsynchronisation (VSync)
wurde mittels Powerstrip V2.78 deaktiviert.

Als Spiele-Benchmarks musste die Demo von Quake3 Arena
(V1.11) und Unreal Tournament (V4.36) herhalten. Beide Spiele
repräsentieren die am weitesten verbreiteten 3D-Engines, welche in
zahlreichen Spielen Verwendung finden. Synthetische Prozessor-, Multimedia- und
Memory-Benchmarkwerte lieferte SiSoft Sandra 2001, die alltäglichen
Aufgaben eines Arbeitsplatzrechners simulierten wir mit Ziff Davis
Winstone 2001. Zum Abschluss haben wir noch ein Auge auf den umstrittenen
3DMark2000 geworfen, welcher sich doch noch immer großer Beliebtheit
erfreut und aktuelle DirectX7-Grafikkarten und Prozessoren stark fordert
und somit auch Schlüsse auf das Mainboard zulässt. Die Ergebnisse des
3DMark2000 sollten aber auf keinen Fall als repräsentativ für die
Leistung des Mainboards angesehen werden.

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