Intel sagt Nein zu UDMA133

Standard wird von Intels Chipsätzen nicht unterstützt werden

Der erst vor wenigen Tagen vorgestellte UDMA133-Übertragungsstandard wird offenbar nicht von allen Firmen uneingeschränkt unterstützt. Während VIA und SiS kein Problem darin sehen, ihre Chipsätze entsprechend anzupassen, weigert sich Intel, den Standard zu unterstützen. Damit steht man im Übrigen nicht allein. Auch Seagate, zweitgrößter Festplattenproduzent der Welt, gibt Serial ATA (SATA) den Vorzug, auch wenn es noch Jahre dauern soll, bis marktreife Produkte erscheinen. Intel musste erst kürzlich eine einjährige Verspätung bei der Implementation einräumen. SATA wird nun nicht mehr im Intel Controller Hub 4 (ICH4), sondern erst im ICH5 2003, unterstützt. Derzeit ist der am 30.7. vorgestellte ICH3 aktuell.

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Fragt sich nur, was Intel bis 2003 tun möchte. Schon jetzt kratzen Festplatten an der 100MB-Datentransfergrenze von UDMA100, wenn man zwei Platten an einem Strang betreibt. Es ist absehbar, dass im nächsten Jahr Platten erscheinen, die diese Grenze problemlos überschreiten. Und selbst wenn SATA-Anschlüsse gleich im Januar 2003 auf jedem neuen Mainboard zu finden sein werden, heißt dies noch lange nicht, dass auch alle neuen Festplatten mit diesem Interface ausgestattet sein werden.

Quelle: ZDNet

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