Kurz nach der Vorstellung der ersten beiden Radeon2 Karten (Radeon 7500 und Radeon 8500) folgt der Mobility Radeon 7500 für den Einsatz in Notebooks. Er ist der erste Notebook-Grafikchip, der 128Bit DDR-RAM ansteuern kann. NVIDIAs GeForce2 Go kommt nur mit 64Bit DDR- oder 128Bit SDRAM aus.
Der Chip ist für die Notebookhersteller mit variabler Speicherausstattung erhältlich. Er kann mit 0, 16 oder 32MB integriertem DDR-RAM (embedded DRAM) geordert werden. Zusätzlich bzw. als Ersatz für den integrierten Speicher können bis zu 64MB auf die Notebookplatine gelötet werden. Maximal kann der Chip 64MB ansteuern.
Kompliziert wird es auch bei der Anbindung des Speichers. Wird nur interner Speicher verwendet, kann dieser über einen 64Bit Bus mit dem Grafikchip kommunizieren. So steht eine Maximalbandbreite von „nur“ 4,3GB/s zur Verfügung.
Wird zusätzlich noch externer Speicher verwendet, erhöht sich die Busbreite auf 128Bit (DualChannel) und die Bandbreite steigt auf bis zu 8,6GB/s (GeForce3: 7,4GB/s). ATI überläßt die Taktraten den Notebookherstellern. Möchte dieser Geld oder Strom sparen, takten die Komponenten also möglicherweise niedriger.
Im Gegensatz zu Mobility Radeon besitzt der Mobility Radeon 7500 eine eigene T&L-Engine. Diese stammt allerdings noch aus alten Radeon-Zeiten, es ist noch nicht die neue DirectX 8 kompatible Engine des Radeon2.
HydraVision, also die Möglichkeit, zwei Monitore gleichzeitig mit Bildern zu versorgen, wird natürlich wie bei allen aktuellen ATI-Chips unterstützt.
Erzfeind NVIDIA arbeitet angeblich schon seit längerem an einem ähnlichen Chip. Diesem hat der Mobility Radeon 7500 trotz unwichtiger, fehlender DirectX 8 Kompatibilität eines voraus: seine Speicherbandbreite ist mehr als dreimal höher. In Benchmarks sollte der Mobility Radeon 7500 den NVIDIA-Chip problemlos schlagen.
Quelle: ATI
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