Overclocking und BIOS
Auch dem engagierten Overclocker bietet das MSI K7T266Pro2-RU einiges, auch wenn die Overclocking-Eigenschaften nicht als „komplett“ gelten können.
Der FSB (Front Side Bus) lässt sich bequem im BIOS einstellen. Dabei stehen bei Athlon-„B“ bzw. Duron-Prozessoren ein Taktbereich von 100-131 MHz und bei Athlon-„C“ und Athlon XP-Prozessoren 133-164 MHz in 1-MHz-Schritten zur Verfügung. Der Multiplikator lässt sich von 6.0 bis 13.0 in 0.5er-Schritten und ab 14.0 in 1er-Schritten bis z.Z. maximal 15.0 einstellen.
Selbst die Prozessorspannung (VCore) und DDR-Voltage lässt sich im BIOS regeln. Die VCore kann von 1.725V bis 1.85V in 0.025er-Schritten festgelegt werden (Athlon Modell „C“ und
Athlon XP), etwas mehr wäre wünschenswert gewesen. Um an höhere Spannungen zu gelangen, bleibt dem Hardcore-Übertakter nichts anderes übrig, als mit Lötkolben bewaffnet dem VRM (Voltage Regulator Module)
mittels angelöteten Widerständen Beine zu machen.
Die DDR-Voltage lässt neben der Standard-Einstellung (2.5V) noch 2.6V und 2.7V zu, auch hier hätte es etwas mehr sein können. Gerade wenn man mittels FSB übertaktet (und damit auch die DDR-SDRAM-Bausteine), sind höhere Spannungen für den stabilen Betrieb unabdingbar. Die I/O-Spannung lässt sich leider nicht verstellen.

FSB-Einstellungen BIOS
Die Speichertimings sind ebenfalls im BIOS einstellbar. Dabei werden alle wichtigen und vor allem performanceträchtigen Einstellungen unterstützt. Zu den Einstellungen zählen:
- SDRAM Frequency (SPD, 100 oder 133 MHz)
- CAS Latency (2 oder 2,5 T)
- Row Precharge Time (2 oder 3 T)
- RAS Pulse Width (5 oder 6 T)
- RAS to CAS Delay (2 oder 3 T)
- Bank Interleave (2-way oder 4-way)
- Burst Length (4 oder 8 quad words) – Besonderheit des KT266A

RAM-Einstellungen BIOS
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