Fong Kai FK-320 Whisper-Edition - Seite 2

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Innenleben

Nun kommen wir zum Innenleben des Fong Kai Towers.
Zunächst fällt einem ein schwarzer Plastiktunnel ins Auge, ein sogenannter Fanduct. Dessen Öffnung befindet sich bei eingebautem Mainboard direkt über der CPU und versorgt diese mit kühler Luft von außen bzw. saugt die warme Luft ab.
Hier zeigt sich jedoch ein Schwachstelle: Wie auf dem Bild unten zu sehen ist, passte die Öffnung nicht über die CPU, da das verwendete Board (ECS K7S5A) etwas größer ist als die meisten anderen. Somit wird der Fanduct unbrauchbar und stört. Immerhin kann der Lüfter des Fanducts noch als normaler Gehäuselüfter eingesetzt werden.



Fanduct passt nicht immer

Wünschenswert wäre deshalb vielleicht ein zweiter oder etwas größerer Fanduct, so dass es auch bei Mainboards, die etwas aus der Norm fallen, zu keinen Problemen kommt.

Bei einem zweiten, nun mehr der Norm entsprechendem Mainboard (ENMIC 8TTX+) gab es dagegen keinerlei Probleme und der Fanduct zeigte sich von seiner besten Seite: der Geräuschpegel stieg kaum, die CPU-Temperatur war bei geschlossenem Gehäuse bis zu 4°C niedriger.

Kommen wir nun gleich zu den weiteren Be- und Entlüftungsmöglichkeiten.
An der Front ist ein 92mm großer Lüfter in einem herausnehmbaren Käfig, wie man ihn auf dem Bild weiter oben erkennt, angebracht. Desweiteren gibt es die Möglichkeit, hinter den Festplatten einen Lüfter zu befestigen, um diese zu kühlen.



Belüftung des Festplattenkäfigs

Es liegt auch noch ein Adapter bei, so dass die mitgelieferten Lüfter auch bei 5 Volt betrieben werden können.
Für gute Luftzufuhr ist also bestens gesorgt!

Das Gehäuse besitzt leider nur drei 5.25“ Einschubschächte, was für einen Tower dieser Größe deutlich zu wenig ist. Auch ist nur ein externer 3.5“ Schacht zu finden. Somit entfällt die Möglichkeit, weitere Laufwerke wie z.B. ein ZIP-Drive einzubauen.



Einschubschächte von hinten

Beim Einbau fällt einem auf, dass es auf jeder Seite nur zwei Montagelöcher gibt. Normalerweise stellt dies auch kein Problem dar, nur kommt es bei Laufwerken, die nicht ganz der Norm entsprechen, zu Schwierigkeiten, wenn diese entweder etwas zu weit herausragen oder zu weit im Gehäuse versenkt sind.
Für die Festplatten gibt es einen sehr leicht zu entriegelnden Käfig, in dem es aber leider nur Platz für drei Festplatten gibt. Da es aus hitzetechnischen Gründen sinnvoll ist, nur maximal zwei Festplatten einzubauen zeigt sich hier erneut ein Defizit, da mittlerweile zwei Festplatten schon fast als Standard gelten.

Ansonsten ist der Innenraum recht geräumig, so dass es zu keinen Platzproblemen mit den Kabeln kommt. Auffallend ist ein größeres Blech unter dem Netzteil, welches bei Netzteilen, die an der Unterseite einen Lüfter besitzen, den Luftstrom etwas stört.
Beim Einbau des Mainboards ergaben sich keine weiteren Probleme. Es ging sogar verhältnismäßig einfach, auch wenn das Gehäuse keinen herausziehbaren Mainboardschlitten besitzt.
Leider ist im Lieferumfang nur eine ATX-Blende enthalten. Diese besitzt alle erforderlichen Öffnungen auch für Mainboards mit OnBoard-Ausstattung. Lediglich eine Öffnung für einen OnBoard-LAN-Anschluss fehlt. Hier kam es mit unserem Board (Elitegroup K7S5A) zu einem kleinen Problem.
Es ist jedoch zu beachten, dass viele besser ausgestattete Mainboards eine eigene und passende ATX-Blende dabei haben, wenn sie OnBoard-LAN oder zusätzliche USB-Anschlüsse besitzen.
Falls man jedoch weniger OnBoard-Anschlüsse besitzt, so bleiben auf der Rückseite ein paar Öffnungen frei, was gerade bei einem gedämmten Gehäuse wie diesem ärgerlich ist.
Es werden auch nur zwei Slotbleche für Erweiterungskarten mitgeliefert, so dass man anfangs vielleicht nicht alle anderen herausbrechen sollte.



Fon Kai FK-320 – Rückansicht

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