Bemerkungen und Charts
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass die Tests mit aktivierten Gleitlager-Standardlüftern der CoolerMaster 110 Towerserie bei 12V-Betrieb erfolgen. Nach derzeitigen Erfahrungswerten liegen die Temperaturen ohne Gehäuselüfter ca. 7-10°C höher – je nach Towerlayout und verwendeten Netzteil. Im 5V-Betrieb liegen die Werte ca. bei der Hälfte der angegebenen Werte. Die Tower-Ausstattung ist in den Charts hinterlegt.

Bei sommerlichen Temperaturen können diese Werte analog zur gemessenen Raumtemperatur teils deutlich ansteigen.
Zur besseren Vergleichmöglichkeit der einzelnen Kühler ist der DW = Differenzwert in Kelvin der aussagekräftigste Wert und nicht die erreichte, reine Temperaturangabe. Die Sortierung in den Charts erfolgt demnach nach DW max., getestet bei 100% CPU-Auslastung und der jeweiligen vorherrschenden Raumtemperatur.
Der gemessene Ist-Wert der CPU-Temperatur abzüglich dem Ist-Wert der Raumtemperatur ergibt den „Differenzwert“ in K (Kelvin).
Bei Athlon XP Thoroughbred CPUs schreibt AMD mittlerweile Kühlkörper aus Kupfer, mindestens aber mit Kupfer-Core oder -Platte vor, welche mit einer bis zu 70% höheren Wärmeaufnahme und Ableitung aufwarten können.
Beachtet bitte, das bei Standard-Spannung und Non-Overclocking selbst einfachere Aluminiumkühler mit recht ordentlichen Leistungen aufwarten und die Unterschiede zu den Spitzenkühler oft relativ gering erscheinen, insbesondere auch bezogen auf die teils erheblichen Preisunterschiede.
Dies ändert sich bei Thoroughbred-CPUs je nach VCore und Overclocking bzw. Towerlayout aber gravierend, so dass diese Kühler nicht mehr in der Lage sind, einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Zu dem fordert die kleinere DIE-Oberfläche auf Grund der flächenbezogenen stärkeren Wärmebelastung wesentlich höhere Wärmeaufnahme und Ableitung. Die reine Wärmeabgabe in Watt kann nur als Vergleichsanhalt zu anderen CPU-Typen dienen. Das heißt aber nicht, was auf einem Athlon XP 2000+ bzw. Athlon 1400C (Thunderbird) gut war, auch einen Throughbred genauso gut kühlen muss.
Erst bei extremer Wärmeabgabe der Thoroughbred-CPU zeigt sich die tatsächliche Leistungsfähigkeit zwischen den jeweiligen Kühler-Combos auf. Schon minimales Heraufsetzen der CPU-Kernspannung kann bei weniger leistungsfähigeren Kühlern erhebliche Wärmezunahme bewirken und ggf. den stabilen Betrieb – je nach Umgebungsvariablen – nicht mehr sicherstellen.
Messwerte

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