Überblick: ATI Radeon 9200, 9600 und 9800 - Seite 9

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Radeon 9200

Die Radeon 9200 basiert auf dem in 150nm Technologie gefertigten RV280 Grafikchip und soll DirectX 8.1 Kompatibilität und AGP 8x in den Mainstream bringen.


ATI Radeon 9200

Die Taktraten der Radeon 9200 Modelle sind bisher noch nicht bekannt gegeben worden. Dies wird voraussichtlich erst kurz vor der Markteinführung im April nachgeholt. Anfang Februar noch hatte ATI von einem etwas höherem Takt der 9200 im Vergleich zur Radeon 9000 gesprochen.
Eine Radeon 9200 Pro soll etwa 10-30% schneller sein als eine GeForce4 MX440-8x.


Von ATI herausgegebene Benchmark-Ergebnisse
Von ATI herausgegebene Benchmark-Ergebnisse

Allerdings ist eine DirectX7-Karte wie die MX440 eigentlich kein Maßstab für eine Radeon 9200 Pro mit 128MB, die mit 129 bis 149 US-Dollar (ohne MwSt.) auch deutlich teurer ist. Im Einzelhandel dürfte der Preis zwischen 160 und 200 Euro liegen.
Die etwas niedriger getaktete Radeon 9200 Non-Pro wird mit 64 oder 128 MB angeboten werden und ist von ATI mit $79 bis $129 (ohne MwSt.) avisiert. Abhängig von der Ausstattung (Speichergröße, DVI-Port etc.) dürfte der Preis hierzulande zwischen 100 und 150 Euro schwanken.


Radeon 9200 Pro
Radeon 9200 Pro

Im Gegensatz zu den Radeon 9600 und 9800 kommen bei der Radeon 9200 noch Speicherbausteine in der althergebrachten TSOP-Verpackung zum Einsatz (Thin Small Outline Package). High-End Grafikkarten verwenden heute fast ausschließlich RAM-Chips im kleineren FBGA Package (Fine pitch Ball Grid Array). Diese Technik besitzt gegenüber der klassischen TSOP-Verpackung einen geringeren induktiven Widerstand und bessere thermische Eigenschaften, allerdings ist dies auf einer Mainstream-Karte wie der Radeon 9200 wohl nicht notwendig.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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