(Auszug aus der Pressemitteilung)
München, 2. Juli 2003 – Icebear Systems, die bisher vor allem durch High-End-Kühler für den Endverbraucher Furore machten, konnten wiederum einen wichtigen Schritt in Richtung Systemanbieter unternehmen. Mit dem Auftrag, das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen mit fünf wassergekühlten Hochleistungsrechnern auszustatten, konnte man sich erheblich von der Konkurrenz absetzen. Dort werden die Workstations zur rechenintensiven, dreidimensionalen Visualisierung von Makromolekülen aus mehreren Tausend 2D-Bildern eingesetzt.
Geliefert wurde dieser Referenzauftrag komplett montiert inklusive vorinstalliertem Betriebssystem. Alle Rechner absolvierten ausgiebige Stabilitätstests unter extremen thermischen Umgebungsbedingungen, um den strengen Qualitätsrichtlinien zu genügen. Die Rechner zeichnen sich zudem durch extrem leisen Betrieb aus.
Technische Daten im Detail
Alle fünf Workstations weisen folgende Ausstattung auf:
- 1x TYAN Tiger MPX Hauptplatine
- 2x AMD Athlon MP 2600+ Prozessoren
- 3x 512 MB DDR-SDRAM Speichermodule mit ECC
- 1x GeForce4 Ti 4800SE Grafikkarte
- 2x 180 GB Festplatten mit 8 MB Cache
- 2x Einbaurahmen mit Gummilagerung
- 1x DVD-R/-RW Brenner
- 1x Diskettenlaufwerk
- 1x 460 Watt Netzteil
- 1x Big Tower Gehäuse
Die integrierten Wasserkühlsysteme bestehen aus:
- 1x Eheim 1048 Pumpe
- 2x BlackIce Radiator
- 2x MC1 Prozessorkühler
- 1x MC1 Grafikkartenkühler (Sonderanfertigung)
- 1x MC1 Northbridgekühler (Sonderanfertigung)
Qualitätssicherung
Zum Nachweis der Stabilität und Leistungsfähigkeit wurden die Rechner einem mehrtägigen Leistungstest (Burn-In) unterzogen. Hiermit wurde nachgewiesen, dass auch bei sommerlichen Temperaturen und 100 Prozent Prozessor-Auslastung ein absolut zuverlässiger Betrieb gewährleistet wird. Somit ist garantiert, dass auch bei Belastungen im oberen Grenzbereich keinerlei Beeinträchtigungen auftreten können.
Technologievorsprung durch Mikrostrukturen
Der wesentliche Vorteil der Kühler ist ihre Ausführung in einer mehrlagigen Mikrostrukturbauweise. HTP Microsystems GmbH hat in Zusammenarbeit mit Atotech die Mikrostrukturkühler entwickelt und entsprechende Patente angemeldet. Die Massenfertigung der Flüssigkeitskühler wird durch ein patentiertes Verfahren sichergestellt, das Elemente der Leiterplattentechnologie und der Oberflächenmetallisierung mit der Löttechnologie erfolgreich verbindet. Wichtige Prozessschritte hierbei sind die Strukturierung dünner Bauteillagen und die galvanische Abscheidung funktionaler Schichten, die als Korrosionsschutz und Lötschicht zum Verbinden der einzelnen Bauteillagen dienen.
Überwältigende Resultate
Bersttests zeigen Druckstabilitäten von deutlich mehr als 55 Bar; Langzeittests bestätigen, dass keinerlei Verstopfungsrisiko der Mikrokanäle bei Verwendung empfohlener Kühlflüssigkeiten besteht. Unabhängige Vergleichstests bestätigen, dass der Atotech Mikrostrukturkühler den bisher leistungsstärksten CPU Wasserkühlern deutlich überlegen ist
(siehe http://www.icebear-systems.de/?view=testdatenbank_mc1).
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