Shuttle XPC SN45G Silent Modifikation - Seite 3

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Die Vergleichskandidaten

Im Ursprung war es geplant, einen reinen Vergleichstest zwischen der Serienversion und einem Pionier-Modell aus dem Bereich der Shuttle Silent-Tuner-Szene zu verfassen. Leider konnte der uns zur Verfügung gestellte Silent-Proband nicht gänzlich überzeugen. Die Ansätze der Optimierung waren ausgezeichnet, nur an der Umsetzung haperte es an einigen Ecken und Kanten. Unsere konkreten, wohlwollenden Nachbesserungshinweise fanden bedauerlicherweise kein Gehör, so dass wir dem Testsample nur einen Beta-Status bescheinigen hätten können und auf einen umfangreichen Test im Interesse des Anbieters verzichten.
An dieser Stelle sei jedoch kritisch bemerkt, dass ein Anwender bei entsprechenden aufpreispflichtigen Shuttle Silent-Komplettangeboten für sein Geld auch ein optimal mögliches Ergebnis erwarten darf. Im Rahmen des FAG wäre es nicht ausgeschlossen gewesen, dass ein Käufer das Produkt schlichtweg wieder zurückgesendet hätte.


Shuttle SN45G

Natürlich wurde geprüft, an was denn nun die Silent-Modifikationen des Testmusters im Endergebnis scheiterten. An Hand eigens umgesetzter Versuche war dies auch schnell herausgefunden und konnte mit wenigen Handgriffen optimiert werden. Im Grundsatz ist es sehr einfach, ein Shuttle XPC System wesentlich leiser zu bekommen, aber richtig Silent ist eine echte Herausforderung. Warum und wieso, sowie einige praktikable Möglichkeiten hierzu, soll dieser Vergleich im Verhältnis zur Basis aufzeigen.

Die BIOS-Regelung

Das BIOS der SNG45 Baureihe und auch anderer Shuttle XPC Modelle verfügt über ein Thermalmanagement. S.M.A.R.T Fan ist ein mittlerweile bekannter Begriff. Neben dieser Option im BIOS hat der User auch individuelle Einstellmöglichkeiten. Wir wählten die S.M.A.R.T Option und dazu das einstellbare automatische Nachregeln ab 52°C DIE Temperatur, um möglichst spät das Lüftermanagement zum Nachregeln zu bewegen. Damit war für alle Vergleiche die identische Basis gegeben.

Overclocking

Um entsprechende Temperaturen und das Nachregeln auch sicher zu erzielen, wurde der Athlon XP 1700+ zusätzlich auf real 2000 MHz bei 1,75V VCore übertaktet. Zudem konnte damit auch die Kühlleistung der I.C.E. Heatpipe stärker gefordert und deren Leistung aufgezeigt werden.

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