MSI FX5700U-TD128
Preis | ca. 180 Euro (Stand: 20.4.2004) |
Hersteller | MSI |
Beilagen | DVI-Adapter, S-Video-Kabel (2m), Strom-Y-Adapter, Deutsche Kurzanleitung mit Installationsübersicht (DIN A3), Handbuch (Quick User’s Guide, Englisch: 181 Seiten) |
Software | MSI Treiber und Tools (u.a. LiveUpdate), WinDVD Software-DVD-Player, MSI Media Center Deluxe II, MSI 3D Desktop, VirtualDrive Prof., RestoreIT Prof., 3 Spiele-Vollversionen (Morrowind, Ghost Recon, Duke Nukem Manhattan Project), 7 Game-Demos |
In der – wie bei MSI üblich – recht großen und chic gestalteten Verpackung findet man praktisch alle für die MSI FX5700U-TD128 notwendigen Beilagen. Erfreulich (lang) ist vor allem das mittlerweile bei diesem Hersteller offenbar zum Standard gehörende S-Video-Kabel mit zwei Metern Länge. Damit darf der als Ausgabemedium angeschlossene Fernseher ruhig auch mal etwas weiter weg stehen vom PC. Bemerken muss man allerdings, dass MSI den Composite-Adapter inzwischen eingespart hat. Hat das TV-Gerät keinen S-Video-Anschluss, muss man sich notfalls einen solchen Adapter selbst besorgen.
Das satte 181 Seiten starke englisch-sprachige Handbuch ist so dick, weil es für alle GeForce FX Modelle von MSI konzipiert ist. Es deckt alle wichtigen Fragen ab.
Der Kühler der MSI FX5700U-TD128 ist eine kleinere Variante des auf der MSI FX5900U-VTD256 verwendeten “Sonnen-Kühlers“. Die Geräuschentwicklung dieser Cooling-Lösung bewegt sich durchaus in gemäßigten und angenehmen Bahnen, so dass wir beinahe geneigt sind, den Versprechungen auf der Verpackung von “28db“ Glauben zu schenken.
Allerdings sitzt der Kühler des Grafikchips etwas kippelig auf, weil nicht genügend Anpressdruck erzeugt wird. Außerdem haben die Speicherkühler auf der Vorderseite der Platine wenig Kontakt zu den RAM-Chips, weil die Unterlegscheiben etwas zu dick geraten sind. Dagegen sitzen die kleinen Speicherkühler auf der Rückseite der Karte gut auf.
Der Kühlleistung tut dies insgesamt aber keinen Abbruch. Die vom Treiber ausgelesene Temperatur des Grafikchips lag im Desktop-Betrieb bei 32°C und stieg selbst bei Dauerbelastung und Übertaktung nur knapp über 40°C an. Der Chip selbst drosselt seine Frequenz erst bei weit über 100°C.
Im 3D-Betrieb ließ sich die MSI FX5700U-TD128 von 475/906 MHz auf immerhin 519 MHz Chip- und 1030 MHz RAM-Takt overclocken. Das sind Steigerungen von 9% bzw. 14%. Bei höheren Frequenzen trat im Dauerbetrieb entweder Bildflackern oder Clipping-Fehler auf.
Die höheren Taktraten führten in einem synthetischen Testprogramm wie dem 3DMark03 zu einem um 10% besseren Resultat (4277 statt 3884 Punkte).
MSI stellt darüberhinaus auch einen eigenen Treiber mit eigenem dynamischem Overclocking (D.O.T.) und damit ohne Garantieverlust zur Verfügung. Allerdings basiert dieser auf einer mittlerweile etwas älteren Treiberversion von nVidia.
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