
Momentan gibt es praktisch noch keine PC-Systeme mit PCI Express. Intel wird erst in wenigen Tagen die entsprechende Plattform mit den neuen Chipsätzen vorstellen. Trotzdem sind in Japan schon die ersten Grafikkarten aufgetaucht, die für den PCI Express statt des bisher üblichen Advanced Graphics Port (AGP) geeignet sind.
Ob nVidia den NV45 im Vergleich mit dem NV40 noch bei Architektur, Taktraten oder Ausstattung überarbeitet hat, ist derzeit noch unklar. Größere Änderungen am NV45 sind aber wohl aufgrund der Kürze der Zeit seit der Einführung des NV40 unwahrscheinlich.
Die PCI-E Grafikkarte von AOpen entspricht bis auf die “Verzierungen“ auf dem Kühler auf den ersten Blick dem Referenzdesign von nVidia, ist also mit dem schon gezeigten neuen 12V-Extra-Stromanschluss ausgestattet. Damit dieser mit aktuellen Netzteilen verbunden werden kann, werden die Grafikkartenhersteller einen Adapter beilegen.
Außerdem sind in Japan schon zwei neue ASUS Grafikkarten auf ATI-Basis für den PCI Express zu sehen gewesen. Das ist zum Einen die ASUS EAX800XT/2DT/256M (Radeon X800 XT mit R423 Grafikchip) mit 256MB, zwei DVI-Anschlüssen und TV-Ausgang. Da die Grafikkarte über den PCI Express mit bis zu 75 Watt versorgt werden kann, konnte ASUS auf einen Extra-Stromanschluss verzichten.
Zum Anderen wurde die ASUS EAX600XT/HDTV/128M gezeigt, die auf der Radeon X600 mit RV380 Grafikchip basiert. Diese dürfte etwa auf dem Niveau einer Radeon 9600 XT liegen und soll in Kürze erhältlich sein.
Insgesamt sieht es also so aus, dass der neuen PCI Express Plattform schon von Anfang an einige Alternativen hinsichtlich Grafikkarten zur Verfügung stehen werden.
Quelle: Akiba PC Hotline
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