Verarbeitung und Montage
An der Verarbeitung gab es nichts auszusetzen. Lediglich ein nicht beigelegter amerikanischer Inbusschlüssel 7/64 (~2,78mm) – zum Zerlegen der Pumpe – und eine fehlende Installationsanleitung ist als kritikwürdig einzustufen. Stromanschlussadapter liegen in bekannter Art (Abb.) bei. Ein Halterahmen mit verschraubbarer Gummi-Entkopplung ist an den Pumpen bereits vormontiert.
Die beigelegten Kunststoff NPT-Anschlüsse (Gerade/Winkel/T-Stück 14mm AD mit 9-9,5mm Nennweite bzw. Gerade 11mm AD mit 6mm Nennweite) für die amerikanischen, konischen Normgewinde sind ausgesprochen schlecht einzudrehen und können sehr schnell verkanten. Hier ist Geduld und Geschick gefordert. G1/4 Anschlüsse konnten nur provisorisch eingedreht und abgedichtet werden. Hier wäre herstellerseitig eine europäische Anschlussversion mit G1/4 wünschenswert. Nachteil der NPT-Kunststoff-Anschlüsse ist auch, dass sie nur einmal eingedreht auch dicht sind. Will man sie ein zweites Mal verwenden, sollte man zuvor einige Lagen Teflonband um das Gewinde wickeln, damit es erneut dicht wird.
Die Anschlussgewinde an der Pumpe sind am Auslauf bis zum inneren Anschlag 9mm lang, am Einlauf sind ebenfalls 9mm einzudrehen. Zum Flügelrad verbleiben dann noch 2mm Luft, was ggf zu berücksichtigen ist. Die mitgelieferten Plastikanschlüsse haben ein 12,7mm langes Anschlussgewinde und werden üblicherweise soweit reingedreht, dass 6mm Gewinde außen überstehen. Insgesamt werden gerade einmal 6,7mm eingedreht. So ausgeführt ist der Anschlussteil dicht, zumal das konische NPT-Gewinde über die eingeschraubte Länge bereits abdichtet.
Vor Eindrehen des Anschlusses am Einlauf ist es ratsam, das Flügelrad einmal mechanisch mit einem kleinen Schraubendreher hin- und herzubewegen, damit später keine bösen Überraschungen beim Einschalten der Pumpe zu befürchten sind. Es kann durchaus vorkommen, dass die Pumpe bei der ersten Inbetriebnahme nicht sofort anläuft.
Der Aufkleber „User Guide at www.c-systems.ca“, der über das Einlauf-Anschlussgewinde geklebt ist, ist ganz einfach zu entfernen, wenn er zuvor mit Reinigungsbenzin „getränkt“ wird. Ist der Aufkleber erst einmal entfernt, dann hilft das Reinigungsbenzin, die Kleberreste auf der Pumpe gänzlich zu entfernen.
Wird die Pumpe als Tauchpumpe betrieben, kann man anhand von austretenden kleinen Luftblasen am Kabelaustritt erkennen, dass die Pumpe nicht ganz dicht ist. Inwieweit sich das auf Dauer negativ auswirkt, bleibt abzuwarten. Während des Testbetriebs traten keine Fehlfunktionen auf – vom Entlüftungsproblem mal abgesehen. Ein Einsatz als Tauchpumpe ist laut unseren Informationen laut Hersteller nicht vorgesehen.
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