
Geht man nach der üblicherweise recht zuverlässigen Informationsquelle AnandTech, wird Intel bereits im zweiten Quartal diesen Jahres die ersten Prozessoren mit zwei Kernen einführen. Bisher war man gemeinhin von der zweiten Jahreshälfte ausgegangen.
Den neuen Dual-Core Prozessoren zur Seite gestellt werden die neuen Chipsätze ‚Lakeport‘ (945P) und ‚Glenwood‘ (955X). Diese sind auch notwendig, denn die bisher angebotenen Chipset-Serien für den Sockel-775 – i915 und i925 – unterstützen Dual-Core nicht.
Intels 945 und 955 Chipsätze bieten wie die Vorgänger Anbindungen für PCI Express und DDR2 SDRAM. Neu ist allerdings die Unterstützung von schnellerem Speicher (DDR2-667) und von einem höheren Front Side Bus von 1066 MHz. Letzteres ist momentan allerdings nur für den Pentium 4 Extreme Edition (FSB1066) interessant, denn die Smithfield Dual-Core Modelle werden mindestens zunächst nur FSB800 bieten. Der 955X Chipsatz unterstützt außerdem bis zu 8GB ECC DDR2.
Mit den neuen Chipsätzen für die Dual-Core Prozessoren geht Intel einen etwas anderen Weg als AMD. Die erste CPU mit zwei Kernen (Codename: Toledo) von der Konkurrenz soll nicht nur für den aktuellen Sockel-939 geeignet, sondern sogar kompatibel mit den aktuellen Chipsätzen von nVidia (nForce4) und VIA Technologies (K8T890) sein.
Informationen zu den kommenden Single-Core Prozessoren von Intel mit EM64T sind den unten stehenden Bildern zu entnehmen. Offenbar plant Intel für das zweite Quartal die breite Einführung der 64bit-Fähigkeit in seine CPU-Serien. Angeblich soll Microsoft im April auch endlich die Windows XP 64bit Edition zur Veröffentlichung vorgesehen haben, so dass dann auch das passende Betriebssystem zur Verfügung steht.
Die neuen EM64T-Modelle sollen durch eine andere Prozessornummer von den bisherigen CPUs unterschieden werden (z.B. 541 statt 540 bei gleicher Taktfrequenz).
Quelle: E-Mail
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