(Auszug aus der Pressemitteilung)
LinuxWorld, Boston, 15. Februar 2005 – AMD und XenSource
Virtualisierungssoftware Xen auf seine AMD64 Technologie
portieren wird. Die so entstehende Lösung ist die industrieweit
erste Möglichkeit zur Server-Virtualisierung, basierend auf 64-
Bit Open-Source-Code für x86-Architektur. Sie soll planmäßig in
der ersten Jahreshälfte 2005 auf den Markt kommen und wird
auf der LinuxWorld Conference & Expo vorgestellt. Die
LinuxWorld findet vom 15. bis 17. Februar in Boston,
Massachusetts, statt.
“Die Entwicklung von Computerlösungen, die stets an den
neuesten Stand der Technik angepasst sind, und die die
Anforderungen unserer Kunden erfüllen, ist unser
Kerngeschäft,” so Marty Seyer, Vice President und General
Manager von AMDs Microprocessor Business Unit in der
Computation Products Group des Unternehmens. “Wir haben
den Weg frei gemacht, um 32- und 64-Bit-Computerlösungen
mit AMD64 Technologie in den Massenmarkt zu überführen.
Durch unsere Arbeit mit Xen können wir unsere
Führungsposition auch in Zukunft behaupten und unser Angebot
an Server-Virtualisierungslösungen weiter ausbauen.”
XenSource wurde vor kurzem gegründet und konzentriert sich
auf die Entwicklung und Unterstützung der branchenweit
führenden Open-Source-Software Xen, die zur Virtualisierung
von Server-Infrastrukturen dient. Der Xen Hypervisor, ein
hochleistungsfähiger Virtual Machine Monitor (VMM) für die x86-Architektur und Bestandteil von Xen, ermöglicht es, auf ein und
demselben Computer mit mehreren Betriebssystemen
gleichzeitig zu arbeiten. Dabei können die Ressourcen einer
Server-Landschaft so variiert werden, dass niemals
überschüssige Kapazitäten brach liegen.
Durch die Portierung von Xen auf den AMD Opteron™ Prozessor
mit Direct Connect Architectur kann XenSource
Unternehmenskunden eine Technologie zur Servervirtualisierung
anbieten, die eine Konsolidierung der Serverlandschaft und
damit verbundene Kosteneinsparungen ermöglicht. Auf der
Basis der AMD64 Technologie lässt Xen die Anwender von einer
Servervirtualisierung in einer sicheren und flexiblen Umgebung
profitieren, ohne dass dabei Einbußen hinsichtlich
Rechenleistung oder Funktionalität entstehen.
“Wir sind davon überzeugt, dass die AMD64 Technologie
aufgrund der einzigartigen Vorteile der Direct Connect
Architectur die beste Plattform zur Realisierung von
Servervirtualisierungslösungen ist,” ergänzt Seyer. “Wir wissen,
dass unsere Kunden diese Lösungen benötigen, um ihre ITRessourcen
effizienter nutzen zu können. Außerdem freuen wir
uns, dass XenSource den Open-Source Hypervisor von Xen
kontinuierlich weiterentwickelt, und planen, im Rahmen unserer
Zusammenarbeit die breite Verfügbarkeit von Xen zu
unterstützen.”
Um künftig noch effizientere Servervirtualisierungen zu
ermöglichen, will AMD seine kommende AMD64-
Prozessorgeneration mit der “Pacifica”-Technologie ausstatten.
Die “Pacifica”-Technologie verbessert die Virtualisierung auf
Prozessorebene, und sie baut auf dem Erfolg des AMD Opteron
Prozessors im Bereich Enterprise-Computing auf. Damit können
Anwender ber der Serverkonsolidierung direkt von Vorteilen wie
optimale Nutzung von IT-Ressourcen, Migration von Software
und erhöhte Sicherheit profitieren. Geplant sind ferner weitere
Verbesserungen der Leistungseigenschaften künftiger AMD64-
Prozessoren mit einem oder zwei Prozessorkernen. Durch diese
Maßnahmen lässt sich die Performance von 64-Bit-
Virtualisierungssoftware weiter steigern.
“Wir freuen uns über AMDs Engagement bei Xen,” so Ian Pratt,
Fellow, University of Cambridge Computer Laboratory und
Gründer von XenSource. “Der Einsatz von Xen in Unternehmen
wie AMD zur Entwicklung neuer Unternehmenslösungen wird die
Verbreitung dieser Open-Source-Software beschleunigen und
zur Entwicklung effizienterer Virtualisierungs-Technologien mit
höherem Funktionsumfang führen. Wir glauben, dass die
kontinuierliche Entwicklung der AMD64 Technologie die
Grundlage für robustere Open-Source-Virtualisierungsalternativen
ist, und sehen der Zusammenarbeit mit AMD
gespannt entgegen.”
AMD will auch in Zukunft seine Führungsrolle bei den Open-
Source-Anwendern weiter festigen, und das Unternehmen wird
deshalb das Xen-Projekt und XenSource, Verwalter der Xen
Code-Basis, mit vollen Kräften unterstützen. Die AMD64
Technologie wird damit weiter in die Open-Source-Welt
eindringen und es AMD ermöglichen, seine Pläne zur
Entwicklung der Open-Source-Technologie weiter voranzutreiben.”
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