Antec P180 Low-Noise Design-Tower - Seite 3

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Innenraum

Zunächst muss das neue Kühlkonzept von Antec erläutert werden: Das Gehäuse wird in zwei Kühlzonen unterteilt: In Zone 1 sitzen die hitzeanfälligen Bauteile wie Mainboard mit CPU und Grafikkarte. Das Netzteil und die Festplatten wandern ganz nach unten in die Zone 2, welche fast vollständig von Zone 1 isoliert ist, damit kein Luftaustausch stattfindet. Dieses System ermöglicht zum Einen eine Abschottung der Festplatten (sowohl wärmetechnisch als auch vom Schall her) sowie des Netzteils und zum Anderen bietet es so die Möglichkeit, die Luft auch nach oben abzuführen, wo sonst das Netzteil platziert wäre. Interessanter Nebeneffekt: Die Boardanschlüsse und Erweiterungskarten wandern weiter nach oben, wodurch es Bastlern spürbar leichter fallen wird, schnell mal Kabel an der Rückwand umzustöpseln, weil man sich nicht soweit runterbücken muss.


Ungewöhnliches, aber sinnvolles Innenlayout

Kühltechnisch setzt das P180 somit neue Maßstäbe in der Luftkühlung: Mit den beiden Lüftern hinten und oben sowie dem Lüfter in Zone 2 (zwischen Festplatten und Netzteil) und dem (optionalen) Einlasslüfter in Zone 1 kommt man auf eine Gesamtzahl von vier 120mm-Lüftern. Dazu kommt noch ein „Air duct“, ein Kanal aus Plastik, der mit einem 80mm-Lüfter bestückt werden kann, um die Grafikkarte direkt mit Frischluft von außen zu versorgen. Wer dies nicht braucht, kann den Air duct komplett demontieren.
Mit dieser Masse an verbaubaren Lüftern dürfte Antec nicht nur Ultra-Silent-User glücklich machen, die mit zwei langsam drehenden 120mm Lüftern locker auskommen dürften. Auch die Extrem-User können im Tower mit vier entsprechend hochdrehenden Lüftern problemlos orkan-ähnliche Verhältnisse schaffen.

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