Innenraum, Montage und Features
Das Abnehmen der Abdeckung ist eine Sache von Sekunden. Darunter liegen zunächst einmal zwei Verstrebungen, die das Gehäuse stabilisieren. Diese sind mit jeweils einer Schraube schnell gelöst, an der anderen Seite werden sie nur eingehakt. Praktisch: Mit der einen Strebe entnimmt man gleich auch den Käfig für die Festplatten, die so schnell eingebaut werden können. Im Gehäuse hängt die Festplatte dann direkt über dem Einlasslüfter, was niedrige Temperaturen garantiert.
Zur weiteren Montage muss noch der zweite 3,5″ Käfig mit drei Schrauben demontiert werden. Dieser ist optional, Nutzer mit nicht mehr als zwei Platten können beim Zusammenbau darauf verzichten. Nun kommt man an die verschraubten 5,25″-Blenden heran und kann das Laufwerk montieren. Im nächsten Schritt ruft Thermaltake zum Laufwerk-Modding auf: Mittels eines doppelseitigen Klebestreifens wird ein schwarzer kleiner T-Träger aus Alu vorne an die Laufwerksschublade geklebt. Dieser guckt dann durch die Frontklappe und sorgt für den einheitlichen Look.
Auch die Netzteilmontage gestaltet sich wenig aufwendig, da es leicht eingeklemmt wird und somit auch schon beim Schrauben den nötigen Halt hat. Als letztes wird dann das Mainboard eingesetzt, welches mit maximal acht Schrauben ausreichend gut befestigt ist, an die neunte kommt man nur umständlich heran.
Beim Anschluss der Kabel ist wieder an das Kabel der Display-Einheit zu denken, welches intern oder extern per USB angeschlossen werden kann. Nach der Treiberinstallation funktionieren dann Display und Fernbedienung. Damit letztere den PC auch einschalten kann, wird das Power-Signalkabel vom Mainboard erst über die IR-Einheit geführt und dann zum Taster nach außen. Das hat der Hersteller alles schon vorweggenommen, so dass nur noch ein Kabelende am Mainboard anzuschließen ist, wie bei jedem gewöhnlichen Gehäuse auch. Der nötige Standby-Strom wird wieder durch ein Adapterkabel bereitgestellt, welches zwischen ATX-Stromanschluss und Netzteil gesteckt wird.
Insgesamt geht die Installation sehr zügig. Das liegt zum Einen an der Größe des Gehäuses, welches viel Platz zum Basteln und Kabelverlegen bietet, zum Anderen an besagten Vorkehrungen in Sachen Stromstecker, die die Montage einfacher und übersichtlicher machen.
Wie sieht es bei der Kompatibilität aus? Das Thermaltake-Gehäuse kam auch mit moderner Hardware gut klar. Wir haben testweise unsere aktuelle Mainboard-Testplattform bestehend aus einem ASUS A8N32-SLI mit Athlon64, GeForce 6600 GT und ElanVital-Netzteil verbaut. Karten, die länger sind als die GT, gehen zwar dank cleverem Layout knapp am Festplattenkäfig vorbei, wenn dort hinten an der Karte größere Kondensatoren o.ä. liegen, könnte es dennoch Probleme geben. Bei Karten wie der GeForce 6600 GT ließe sich durchaus auch ein SLI-System verbauen. Bei Montage eines Laufwerks in den untersten 5,25″-Einschub oder einer Festplatte im zweiten Käfig könnte es zu Kollisionen mit dem Board kommen.
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